In sanften Farben widmet sich die Ausstellung den Pariser Jahren von Anna und Günter Grass. Fotos: Bücheratlas / M.Oe. Zugegeben – Paris ist ein besonderer Ort. Ach so, das ist schon bekannt? Dann können wir gleich auf Günter Grass (1927-2015) zu sprechen kommen, dem das dortige Goethe-Institut eine kleine Ausstellung widmet. Im Jahre 1956 zog … Anna und Günter Grass in Paris: Ausstellung im Goethe-Institut beleuchtet eine „wegweisende“ Phase im Leben der Tänzerin und des Schriftstellers weiterlesen
Ausstellung
„Rückkehr zur Ordnung“ in unsicherer Zeit: Kulturhauptstadt Chemnitz zeigt europäische Kunst zwischen den Weltkriegen in Ausstellung und Katalog
„Rothaarige Frau (Damenporträt)" von Otto Dix aus dem Jahr 1931. Foto: Kunstsammlungen Chemnitz / Museum Gunzenhauser Zwischen den Weltkriegen blühte die Kunst: Einen neuen, nämlich betont sachlichen Blick warfen bildende Künstlerinnen und Künstler im frühen 20. Jahrhundert auf Zeit und Zeitgenossen. Was dabei herausgekommen ist, kann nun im Museum Gunzenhauser in Chemnitz besichtigt oder im … „Rückkehr zur Ordnung“ in unsicherer Zeit: Kulturhauptstadt Chemnitz zeigt europäische Kunst zwischen den Weltkriegen in Ausstellung und Katalog weiterlesen
Der Kaiser, der sich Gedanken machte: Trierer Ausstellung würdigt Marc Aurel, dessen „Lebensbetrachtungen“ ein Longseller sind
Marc Aurel (rechts) als Kronprinz. Neben ihm Lucius Verus, der ebenfalls Kronprinz war und eine Zeitlang gemeinsam mit Marc Aurel regierte. Foto: Bücheratlas / M. Oe. Marc Aurel (121–180) kam nie bis Trier. Doch immerhin wurde zur Amtszeit des römischen Kaisers in der antiken Augusta Treverorum mit dem Bau der Porta Nigra begonnen, des noch … Der Kaiser, der sich Gedanken machte: Trierer Ausstellung würdigt Marc Aurel, dessen „Lebensbetrachtungen“ ein Longseller sind weiterlesen
„Wir können so nicht weitermachen“: Die Ausstellung „Hello Nature“ im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg plädiert für die Rechte der Natur
Roelant Saverys Gemälde „Paradies“ (1625) ist das Zentralbild der Ausstellung. Foto: GNM, Georg Janßen Der Weltuntergang war schon immer ein gutes Thema. Hippolyt von Rom sagte ihn in der Antike für das Jahr 500 voraus. Die Kirchenväter des frühen Mittelalters legten sich auf das Jahr 1000 fest. Der französische Theologe Pierre d’Ailly entschied sich um … „Wir können so nicht weitermachen“: Die Ausstellung „Hello Nature“ im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg plädiert für die Rechte der Natur weiterlesen
„Frauen, wenn ihr Euch verwirklichen wollt“: Dada-Ausstellung im Arp-Museum widmet sich den Dadaistinnen und der „Unordnung der Geschlechter“
Musidora als Irma Vep in der Kinoserie „Les Vampires“ von Louis Feuillade aus dem Jahr 1915. Foto: Collection La Cinémathèque française / Arp-Museum Eine Premiere am Rhein: „Erstmals sind die Werke von Dada-Frauen gleichberechtigt neben denen ihrer männlichen Kollegen in einer großen Überblicksschau zu sehen.“ So schreibt es Julia Wallner im Katalog zur Ausstellung „der … „Frauen, wenn ihr Euch verwirklichen wollt“: Dada-Ausstellung im Arp-Museum widmet sich den Dadaistinnen und der „Unordnung der Geschlechter“ weiterlesen
„Frauen wurden in der Kunst systematisch übergangen“: Die Ausstellung „Maestras“ im Arp-Museum in Remagen widmet sich Malerinnen von 1500 bis 1900
Selbstbildnis von Sofonisba Anguissola aus dem Jahre 1556. Foto: Mick Vincenz / Arp Museum / Fondation Custodia, Collection Frits Lugt, Paris Da ist etwas in Bewegung geraten! Eben erst haben wir hier auf diesem Blog über die Ausstellung „Geniale Frauen“ (HIER) berichtet – genauer gesagt: über den Katalog zur Ausstellung, die soeben im Basler Kunstmuseum … „Frauen wurden in der Kunst systematisch übergangen“: Die Ausstellung „Maestras“ im Arp-Museum in Remagen widmet sich Malerinnen von 1500 bis 1900 weiterlesen
Das Prachtstück der Kölner Dombibliothek: Blick in den Hillinus-Codex, der zur großen Welterbe-Ausstellung rund um die Klosterinsel Reichenau reisen wird
Hillinus übergibt das Evangeliar, das er finanziert hat, an Petrus. Am oberen Bildrand der Alte Kölner Dom, am Fuß der Abbildung der Kachelboden, wie er archäologisch nachgewiesen werden konnte. Foto: Bücheratlas Der Domherr Hillinus, so sagt man, hatte einen Traum: Er wollte im 11. Jahrhundert Erzbischof von Köln werden. Aber diesen Posten bekommt man ja nicht, … Das Prachtstück der Kölner Dombibliothek: Blick in den Hillinus-Codex, der zur großen Welterbe-Ausstellung rund um die Klosterinsel Reichenau reisen wird weiterlesen
„Man fängt etwas an, das vollkommen verblödet ist – man zählt Sandkörner“: Blick in den Katalog zur Ausstellung „Sand – Ressource, Leben, Sehnsucht“
Fotografie von Andreas Gursky aus dem Jahre 2008: „Dubai World III“ © Andreas Gursky / VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Courtesy Sprüth Magers Wer auf Sand baut, hat sich eine spannende Basis ausgesucht. Das bezeugt eine Ausstellung der „Stiftung Kunst und Natur“ im Museum Sinclair-Haus im hessischen Bad Homburg. Im Mittelpunkt stehen die Werke von 16 … „Man fängt etwas an, das vollkommen verblödet ist – man zählt Sandkörner“: Blick in den Katalog zur Ausstellung „Sand – Ressource, Leben, Sehnsucht“ weiterlesen
Auf dem Parcours der Prächtigkeiten: „Magie Bergkristall“ heißt eine großartige Ausstellung im Museum Schnütgen in Köln und ein grundlegendes Begleitbuch im Hirmer Verlag
Diese Große Bergkristallstufe aus Arkansas (USA) wiegt 490 Kilogramm und ist eine Leihgabe des Essener Ruhr Museum. Foto: Bücheratlas Alles Eis – so sah es Plinius der Ältere. Der Bergkristall, schreibt der Gelehrte aus dem 1. Jahrhundert im Buch 37 seiner Naturkunde, sei dort zu finden, „wo die winterlichen Schneemassen am meisten starren, und es … Auf dem Parcours der Prächtigkeiten: „Magie Bergkristall“ heißt eine großartige Ausstellung im Museum Schnütgen in Köln und ein grundlegendes Begleitbuch im Hirmer Verlag weiterlesen
„Das Lächerliche und Groteske der Welt“: Katalog zur Ausstellung „George Grosz in Berlin“ liegt schon Monate vor der Eröffnung vor
Passage in der Staatsgalerie Stuttgart, wo im November 2022 die George-Grosz-Ausstellung ansteht. Foto: Bücheratlas So etwas kommt nicht alle Tage vor. Schon gar nicht im internationalen Museumsbetrieb. Da hatte das Metropolitan Museum of Art in New York für das Jahr 2020 eine umfangreiche George-Grosz-Ausstellung geplant, die erste Schau seit fast 70 Jahren, die dem Künstler … „Das Lächerliche und Groteske der Welt“: Katalog zur Ausstellung „George Grosz in Berlin“ liegt schon Monate vor der Eröffnung vor weiterlesen
Früher ein Superstar, heute fast vergessen: Ausstellung „Wieland!“ erinnert an den Schriftsteller und Übersetzer, der vor 250 Jahren das „klassische Weimar“ begründete
Raumgestaltung im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar: Die Vorlage für das Wieland-Porträt ist eine aquarellierte Federzeichnung von A. E. Stark aus dem Jahre 1806. Foto: Bücheratlas Eine glückliche Hand – die hatte die verwitwete Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach (1739-1807) gewiss, als sie im Jahre 1772 den damals schon renommierten Schriftsteller Christoph Martin Wieland (1733-1813) … Früher ein Superstar, heute fast vergessen: Ausstellung „Wieland!“ erinnert an den Schriftsteller und Übersetzer, der vor 250 Jahren das „klassische Weimar“ begründete weiterlesen
Als Jürgen Becker in New York Max Frisch porträtierte: Der Schriftsteller, der am Sonntag 90 Jahre alt wird, als Fotograf in einer Kölner Ausstellung
Jürgen Becker (rechts) und Boris Becker in der Kölner Ausstellung. Foto: Bücheratlas Jürgen Becker als Fotograf? Diese Kombination ist möglicherweise nicht weithin bekannt. Allerdings hat der Lyriker, Romancier und Hörspielautor – ausgezeichnet unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis – eine einschlägige Vergangenheit. Daran erinnert jetzt die Kölner Galerie formformsuche in einer Ausstellung mit Jürgen Beckers New-York-Fotografien … Als Jürgen Becker in New York Max Frisch porträtierte: Der Schriftsteller, der am Sonntag 90 Jahre alt wird, als Fotograf in einer Kölner Ausstellung weiterlesen
Das Imperium schlägt nicht mehr zurück: „Der Untergang des Römischen Reiches“ in einer großen Landesausstellung und in einem lohnenden Begleitband
Das Marmorrelief zeigt den römischen Blick auf die Barbaren: Diese sind wild, verzweifelt - und arm, wie die schlichte Behausung am rechten Bildrand zeigen soll. Dieses Exponat vom Anfang des 2. Jahrhunderts nach Christus kam aus dem Louvre in Paris nach Trier. Foto: Bücheratlas So viel Untergang war noch nie. Zum ersten Mal wird der … Das Imperium schlägt nicht mehr zurück: „Der Untergang des Römischen Reiches“ in einer großen Landesausstellung und in einem lohnenden Begleitband weiterlesen
Als die Mimis den Menschen das Tanzen beibrachten: Rindenmalereien aus der Traumzeit der Aborigines in Münchner Ausstellung und üppigem Katalogbuch
Das erste Bild in der Plewig-Sammlung: „The Kangaroo“ von Dick Nguleingulei Murrumurru (ca. 1920–1988) aus dem Jahre 1968. Foto: © Aboriginal Artists Agency Ltd., 2022 / Museum Fünf Kontinente Die Leinwand ist nicht alles, was zählt. Zwar hat die Kunst der Aborigines einen Boom erfahren, seit sie auf diesem Untergrund zu finden ist, also seit … Als die Mimis den Menschen das Tanzen beibrachten: Rindenmalereien aus der Traumzeit der Aborigines in Münchner Ausstellung und üppigem Katalogbuch weiterlesen
Harald Naegelis Totentanz mit neuer Aktualität: Der „Sprayer von Zürich“ in Kölner Ausstellung und kompaktem Katalogbuch
Harald Naegelis Skelett versperrt oder verschließt den Zugang zur Cäcilienkirche in Köln, in dem sich das Museum Schnütgen befindet. Foto: Bücheratlas Vergänglichkeit ist dem Werk von Harald Naegeli auf besonders intensive Weise eingeschrieben. Der legendäre Sprayer aus Zürich, dessen Fantasiefiguren und Knochenmenschen vitale Auftritte auf Beton und Ziegelstein hinlegen, ist nicht zuletzt mit seinem „Kölner … Harald Naegelis Totentanz mit neuer Aktualität: Der „Sprayer von Zürich“ in Kölner Ausstellung und kompaktem Katalogbuch weiterlesen
Karikaturen eines Zwangsarbeiters sind ein außergewöhnliches Zeitdokument: NS-Dokumentationszentrum in Köln würdigt Philibert Charrin
Philibert Charrin mit einem Doppelporträt als Dreijähriger und als Dreiundzwanzigjähriger: "So wird man älter...". Foto: NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln Ich hätte gern einen Stift von dem Kaliber“, sagt der Arbeiter und zeigt dabei auf eine nahezu mannshohe Schaufel. Dieser Wunsch ist dem verkappten Künstler gewiss nicht erfüllt worden. Doch auch ein noch so kleiner Stift … Karikaturen eines Zwangsarbeiters sind ein außergewöhnliches Zeitdokument: NS-Dokumentationszentrum in Köln würdigt Philibert Charrin weiterlesen
Das große Elfenbein-ABC: Der Katalog zur Ausstellung im Berliner Humboldt-Forum ist schon da – die Schau selbst soll bald folgen
Dieser Elefant trägt sein Elfenbein durch Tansania. Foto: Bücheratlas Wann genau die Ausstellung „Schrecklich schön“ im neuen Berliner Humboldt Forum eröffnet wird, konnte uns in dieser Juni-Woche der freundliche Mitarbeiter des Besucherservices noch nicht sagen. „Mitte bis Ende Juli“, mutmaßte er am Telefon. Aber mitunter könne so etwas auch sehr schnell gehen. Kaum eine Frage … Das große Elfenbein-ABC: Der Katalog zur Ausstellung im Berliner Humboldt-Forum ist schon da – die Schau selbst soll bald folgen weiterlesen
Denken ohne Geländer: „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“ in der Bundeskunsthalle in Bonn
„Tape That“ heißt das Triple-Porträt von Hannah Arendt, das Stephan Meissner, Stefan Busch und Nicolas Lawin für das Foyer der Bundeskunsthalle Bonn aus Anlass der aktuellen Arendt-Ausstellung aus Klebeband und Folie geschaffen haben. Am Kopf der Seite ein Blick in die Ausstellung - dort auf der rechten Seite ein Ausschnitt aus dem berühmten Interview mit … Denken ohne Geländer: „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“ in der Bundeskunsthalle in Bonn weiterlesen
Heilige, Könige und ein lesender Hund mit Kapuze: Die Welt von Arnt dem Bilderschneider
Jetzt sind auch die Diener in Köln angekommen. Vier frisch erworbene Fragmente vervollständigen das Relief mit der Anbetung der Heiligen drei Könige, das bereits 1993 aus französischem Privatbesitz für das Museum Schnütgen in Köln erworben werden konnte. Der Anbau auf der rechten Seite hat schöne Folgen. Noch größer ist nun das Figurenaufkommen, noch klarer werden … Heilige, Könige und ein lesender Hund mit Kapuze: Die Welt von Arnt dem Bilderschneider weiterlesen
Gerhard Rühm in Köln: „Einer der letzten großen Universalkünstler unserer Zeit“
Gerhard Rühm sei „einer der letzten großen Universalkünstler unserer Zeit“, sagte Maria Linsmann zur Eröffnung der Ausstellung „Am Anfang war das Wort“ in der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln. Tatsächlich ist der Wiener als Wahlkölner Schriftsteller auf vielen Feldern, Bildender Künstler, Komponist und Performer in einer Person. Die kleine Ausstellung über drei Bibliotheks-Etagen würdigt … Gerhard Rühm in Köln: „Einer der letzten großen Universalkünstler unserer Zeit“ weiterlesen