
So sah der Preis im Jahre 2019 aus, als Romy Hausmann siegte. Foto: Bücheratlas
Die Longlist zum „Crime Cologne Award 2020“ steht fest. Wer sich einen Überblick verschaffen will über herausragende Kriminalromane der jüngsten Zeit, ist mit so einer Jury-Vorentscheidung sehr gut bedient. Die Shortlist soll im Sommer bekanntgegeben werden. Die Entscheidung über die Siegerin oder den Sieger fällt dann im September. Hier erst einmal die 15 Titel der Longlist, die die Veranstalter des Festivals „Crime Cologne“ am Montag veröffentlicht haben – und zwar in alphabetischer Folge:
- Myriane Angelowski: „Porzellankind“ (Emons)
- Max Annas: „Morduntersuchungskommission“ (Rowohlt Hundert Augen)
- Alex Beer: „Unter Wölfen“ (Limes)
- Horst Eckert: „Im Namen der Lüge“ (Heyne)
- Gerd Fischer: „Rotlicht Frankfurt“ (mainbook)
- Linus Geschke: „Finsterthal“ (dtv)
- Peter Grandl: „Turmschatten“ (Verlag Das neue Berlin)
- Marina Heib: „Die Stille vor dem Sturm“ (Pendragon)
- Tom Hillenbrand: „Qube“ (Kiepenheuer & Witsch)
- Hoeps & Toes: „Die Cannabis Connection“ (Unionsverlag)
- Petra Ivanov: „Entführung“ (Unionsverlag)
- Dirk Kurbjuweit: „Haarmann“ (Penguin)
- Judith Merchant: „Atme“ (Kiepenheuer & Witsch)
- Selim Özdogan: „Der die Träume hört“ (Edition Nautilus)
- Thomas Ziebula: „Der rote Judas“ (Wunderlich)
Das Festival „Crime Cologne“, dessen nächste Ausgabe ursprünglich im September stattfinden sollte, wird nach Angaben der Veranstalter verschoben. Die Auszeichnung allerdings wird abermals vergeben. Mit ihr wird „der beste deutschsprachige Krimi des Jahres“ gewürdigt. Ziel der Verleihung ist es, „dem deutschsprachigen Kriminalroman eine Bühne zu bereiten und ihn in den Blickpunkt zu rücken.“ Die Auszeichnung ist mit 3000 Euro dotiert.
Zur Jury gehören in diesem Jahr – ebenfalls in alphabetischer Folge – der Buchhändler Mike Altwicker als Sprecher, die Journalistin Petra Pluwatsch, der Krimi-Autor Marc Raabe, die Journalistin Birgit Schippers sowie die Literaturkritikerin und Moderatorin Margarete Schwarzkopf.
Einige der Romane auf dieser Liste hat Petra Pluwatsch auf dem Bücheratlas vorgestellt. Gleich hier drunter sind die Rezensionen vermerkt. Wer mehr wissen will, muss nur auf das jeweilige HIER klicken.
Martin Oehlen
Besprochen auf dem Bücheratlas
„Morduntersuchungskommission“ ( HIER )
„Im Namen der Lüge“ ( HIER )
„Finsterthal“ ( HIER )
„Die Cannabis Connection“ ( HIER )
„Atme“ ( HIER )
„Der die Träume hört“ ( HIER )
„Der rote Judas“ ( HIER )