Mit dem Widerstand gegen Adolf Hitler und das nationalsozialistische Deutschland befasste sich Hermann Borchardt als Dramatiker in „Die Brüder von Halberstadt“ und „Der verlorene Haufe“ sowie in dem unvollendeten Drama „Befreiung des Pfarrers Müller“. Unsere Abbildung zeigt den Innenhof zur Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Foto: Bücheratlas Was für ein Clou! Im kleingedruckten Kommentarteil zum zweiten … Dramatischer Widerstand gegen den NS-Terror: Die vergessenen Theaterstücke von Hermann Borchardt im zweiten Band der Werkausgabe weiterlesen
Werkausgabe
Die Wiederentdeckung des Manuel Chaves Nogales: Werkausgabe startet mit „Ifni – Spaniens letztes koloniales Abenteuer“ im Kupido-Verlag
Marokko im vergangenen Jahrhundert: Manuel Chaves Nogales schildert beobachtet dort Spaniens Sicherung seiner kolonialen Eroberung. Foto: Bücheratlas Manuel Chaves Nogales, 1897 in Sevilla geboren und 1944 in London gestorben, schreibt im April 1934: „Ich habe nicht das Zeug zum Helden.“ Das mag schon sein. Aber bänglich war der Journalist gewiss nicht. Tatsächlich wirkt der Spanier … Die Wiederentdeckung des Manuel Chaves Nogales: Werkausgabe startet mit „Ifni – Spaniens letztes koloniales Abenteuer“ im Kupido-Verlag weiterlesen
Ein Fest für Thomas Kling: Marcel Beyer, Jörg Ritzenhoff, Ulrike Almut Sandig und Gabriele Wix erinnern an den Dichter – und Pudel Tui stürmt die Bühne
Thomas Klings Geburtstagsgeschenk für Jörg Ritzenhoff: „Troubadour“-Libretto mit eingeklebtem Rheinbahn-Ausweis. Foto: Bücheratlas Am Ende feiert auch Tui mit, der Pudel von Ulrike Almut Sandig. Das passte bestens zum familiären „Fest für Thomas Kling“, das von der Kunststiftung NRW im Theater im Ballsaal in Bonn ausgerichtet wurde. Zwei Anlässe gab es dafür. Zum einen besteht die … Ein Fest für Thomas Kling: Marcel Beyer, Jörg Ritzenhoff, Ulrike Almut Sandig und Gabriele Wix erinnern an den Dichter – und Pudel Tui stürmt die Bühne weiterlesen
Verfolgt, vergessen und jetzt groß präsentiert: Hermann Borchardts Werkausgabe startet mit Rauswurf aus der UdSSR, Überleben im KZ und Exil in den USA
Fotografie aus dem Reisepass von Hermann Borchardt, mit dem er 1933 nach Frankreich geflohen ist. Foto: Nachlass Hermann Borchardt, Deutsches Exilarchiv 1933-1945, Frankfurt am Main Hermann Borchardt (1888-1951) ist kein Influencer. Kein Garant für erhöhte Aufmerksamkeit bei bloßer Erwähnung. Nicht einmal in literarischen Kreisen ist er gängige Münze. Wer den Namen heute höre, lesen wir … Verfolgt, vergessen und jetzt groß präsentiert: Hermann Borchardts Werkausgabe startet mit Rauswurf aus der UdSSR, Überleben im KZ und Exil in den USA weiterlesen
„Das Schreiben ist halt das Einzige, was ich habe“: Christine Lavants Werke in einer Kassette
Foto: Bücheratlas Thomas Bernhard hat das Bild, das sich die Nachkriegswelt von der Schriftstellerin Christine Lavant (1915 - 1973) machte, vom Kopf auf die Füße gestellt. „Die Lavant“ sei keine Vergeistigte gewesen, wie oft behauptet wurde, sondern eine Gescheite und Durchtriebene. „Sie wohnte auf der Betondecke eines Supermarktes an einer Straßenkreuzung in Wolfsberg mit einer … „Das Schreiben ist halt das Einzige, was ich habe“: Christine Lavants Werke in einer Kassette weiterlesen
Vom Alpenverein bis zur Raketenstation: Thomas Klings Werke in vier Bänden mit vielen unveröffentlichten Texten
Auf der ehemaligen Raketenstation Hombroich in Neuss wohnte Thomas Kling in den letzten Jahren seines Lebens - in einem Flachbau, zu dem dieser Aussichtsturm gehört. Foto: Bücheratlas Ich will 'attacca' schreiben, solang die Kraft reicht." Thomas Kling (1957–2005) notierte diesen Satz im Jahre 1984 handschriftlich auf einer Fotokopie. Was bei diesem Vorsatz herausgekommen ist, lässt … Vom Alpenverein bis zur Raketenstation: Thomas Klings Werke in vier Bänden mit vielen unveröffentlichten Texten weiterlesen
Bei Bukowski Begeisterung, bei Grass nur „kaschubische Secondhand-Folklore“: Jörg Fausers Ansichten zur Literatur in einem Band
Wenn es um die zeitgenössische Literatur ging, lobte Jörg Fauser vor allem die Angebote aus den USA. Foto: Bücheratlas Die Expedition mit Jörg Fauser (1944 – 1987) geht weiter. In der neuen Werkausgabe, die bei Diogenes stetig wächst, erscheint jetzt ein Sammelband mit Beiträgen zur Literatur. Das Spektrum reicht von der Würdigung der Gedichte Else … Bei Bukowski Begeisterung, bei Grass nur „kaschubische Secondhand-Folklore“: Jörg Fausers Ansichten zur Literatur in einem Band weiterlesen
Stranger in the Night: Jörg Fauser singt den Großstadt-Blues
Jörg Fauser (1944-1987) wird mit der neuen Werkausgabe des Diogenes-Verlags eine großartige Bühne geboten. Das hat sich schon im Sommer bei der Herausgabe seiner Romane „Das Schlangenmaul“ und „Rohstoff“ gezeigt und wird nun mit der Kolumnen-Sammlung „Caliban Berlin“ und vor allem mit der Lyrik-Edition „Ich habe große Städte gesehen“ herausragend bestätigt. Denn erstmals liegen damit, … Stranger in the Night: Jörg Fauser singt den Großstadt-Blues weiterlesen
Gottfried Keller, vor 200 Jahren geboren, machte mit neuem Finale aus einem Ladenhüter einen Klassiker
Der Trauerzug ist gigantisch. Es scheint, als wolle ganz Zürich dabei sein, wenn der Staatsschreiber, Dichter und Schriftsteller Gottfried Keller im Juli 1890 seine letzte Reise antritt. Mag sein, dass bei den zahlreichen Trauergästen neben Bewunderung für den Verfasser des „Grünen Heinrich“ auch ein gehöriges Quantum Neugierde im Spiel ist: Der bekennende Atheist will verbrannt … Gottfried Keller, vor 200 Jahren geboren, machte mit neuem Finale aus einem Ladenhüter einen Klassiker weiterlesen