Da steht noch ein Paar Schuhe am Rhein: Ausstellungsstück im rekonstruierten „Leseschuppen“ in Monheim am Rhein, gleich neben dem Haus, in dem Ulla Hahn aufgewachsen ist. Foto: Bücheratlas Gleich zwei Sehnsuchtsorte hat Ulla Hahn, die 1945 in Brachthausen im Sauerland geboren wurde und in Hamburg lebt. Der eine ist Monheim, wo sie aufgewachsen ist, und … „Von Kölle lernen“: Ulla Hahn spricht in der Literatur-in-Köln-Reihe über ihr Interview mit Wolfgang Overath, ihren Sehnsuchtsort und die Heimat in der Sprache weiterlesen
Gabriele Ewenz
LiK-Archiv liefert die Koordinaten der Literaturstadt Köln: Mit Seghers im Praktikum, mit Ringelnatz in der Bastei und mit Dieter Kühn auf Wohnungssuche
Das sieht schon mal gut aus - ist aber erst der Anfang: Blick auf die Karte des LiK-Archivs. Screenshot. Bücheratlas Die Literaturstadt Köln wird kartographiert. Es gab eine graue Zeit, da kursierte das Vorurteil, Köln sei keine Stadt der Literatur. Doch davon ist längst nicht mehr die Rede. Nun wird die Fülle sichtbar gemacht durch … LiK-Archiv liefert die Koordinaten der Literaturstadt Köln: Mit Seghers im Praktikum, mit Ringelnatz in der Bastei und mit Dieter Kühn auf Wohnungssuche weiterlesen
Literaturland NRW (9): Heinrich Bölls Schreibtisch mit Zigarettenspitze, Schaffell und der „Remington Writer Deluxe“
Literarische Orte in Nordrhein-Westfalen besuchen wir in lockerer Folge: Schauplätze, Wohnorte, Institutionen. Einige sind trotz Pandemie zugänglich, andere nicht. Doch es kommen ja auch wieder bessere, freiere Tage. Was bisher geschah, findet sich am Ende des Beitrags. Heinrich Bölls Schreibtisch mit praktischer Erweiterung Foto: Bücheratlas Der Aschenbecher ist blankgeputzt, die Pfeife kalt, die Zigarettenspitze unbestückt. … Literaturland NRW (9): Heinrich Bölls Schreibtisch mit Zigarettenspitze, Schaffell und der „Remington Writer Deluxe“ weiterlesen
Juli Zeh und Kathrin Röggla – die Kölner Auftritte der Autorinnen in zwei Bänden der Buchhandlung Klaus Bittner
Juli Zehs Worte bei der Verleihung des Heinrich-Böll-Preises im November 2019 wirken heute so frisch und richtig wie ehedem. Ihre Dankesrede war ein kritisches Loblied auf die Demokratie und eine entschiedene Kritik an deren Verächtern – nicht zuletzt an den Verächtern „der“ politischen Repräsentanten. „Es ist höchste Zeit, den demokratischen Selbsthass zu beenden und zu … Juli Zeh und Kathrin Röggla – die Kölner Auftritte der Autorinnen in zwei Bänden der Buchhandlung Klaus Bittner weiterlesen
Zwischen Himmel und Hölle: Heinrich Böll und die Bildende Kunst
Heinrich Bölls frühes Gedicht mit dem (durchgestrichenen) Titel "Bild im Wallraf-Richartz-Museum" ist leider verschollen. Gleichwohl steht außer Frage, dass dieses Museum wie so manches andere für den Schriftsteller von großer Bedeutung war. Zumal die Kölner Museen hat Böll (1917-1985) schon als Kind kennengelernt. Der Vater habe damals „alles“ erklärt, sagte er 1962 in einem Werkstattgespräch … Zwischen Himmel und Hölle: Heinrich Böll und die Bildende Kunst weiterlesen
Jürgen Beckers Losung: „Immer neu anfangen“
Warum schreiben? Dieser Frage ging Jürgen Becker auf den Grund, als er seine Dankesrede zur Verleihung des Büchnerpreises hielt, der bedeutendsten literarischen Ehrung in Deutschland. „Vielleicht, um mich besser kennenzulernen“, sagte er, „und wenn dabei so etwas wie ein Bild von den Widersprüchen der eigenen Identität entsteht, vielleicht erkenne ich dann besser, was in meinen … Jürgen Beckers Losung: „Immer neu anfangen“ weiterlesen
Jürgen Becker über die Frankfurter Buchmesse als große Literatur-Party
Jürgen Becker, 1932 in Köln geboren, erhielt er im Jahre 2014 den Georg-Büchner-Preis. Er kennt die Frankfurter Buchmesse seit fast 60 Jahren, als Journalist und vor allem als Schriftsteller. Hier schildert er seine Erfahrungen. Das erste Mal war ich 1959 oder 1960 auf der Buchmesse – damals noch nicht als Autor, sondern als Mitarbeiter des … Jürgen Becker über die Frankfurter Buchmesse als große Literatur-Party weiterlesen
Dreimal Köln literarisch: Fontane, Trojanow und Ehrenfeld
Norbert Mecklenburg, Kölner Germanistik-Professor, legt die Neubearbeitung seiner Studie zu Theodor Fontane (J. B. Metzler, 39,99 Euro) vor. Dabei stellt er dessen „Unterhaltungswert“ und „die Modernität seines Realismus“ heraus. Aber auch von Ressentiments gegenüber Juden ist die Rede - und wie deutlich (oder nicht) sie in Fontanes Schriften als solche dargestellt werden. Nicht zuletzt … Dreimal Köln literarisch: Fontane, Trojanow und Ehrenfeld weiterlesen