Die Bücheratlas-Bestenliste 2022 (Erster Teil): Leseempfehlungen und Geschenktipps voller Fliegerinnen und Familiengeheimnisse

Fehlt noch was? Womöglich ein Buchgeschenk? Oder eine gute Lektüre? Was war überhaupt los in diesem Bücherjahr? Viele Fragen sind das, die doch nur zu einem Ziel führen wollen - zur Bücheratlas-Bestenliste 2022. Hier findet sich nun – aufwärts sortiert nach dem Datum der Veröffentlichung – was uns besonders gut gefallen hat. Zehn Spitzentitel von … Die Bücheratlas-Bestenliste 2022 (Erster Teil): Leseempfehlungen und Geschenktipps voller Fliegerinnen und Familiengeheimnisse weiterlesen

Die Vernünftigen und die Durchgeknallten: Anne Tylers berührender Familienroman „Eine gemeinsame Sache“

Foto: Bücheratlas Manche Menschen leben zuerst ein Leben und dann ein zweites“, erklärt Mercy Garrett ihrer Enkelin Candle. „Zuerst ein Familienleben und später ein vollkommen anderes.“ Sie selber hat schon vor Jahren die Fesseln eines anstrengenden Familienlebens abgestreift und lebt allein in einer umgebauten Garage. Ehemann lebt seine Illusion Peu à peu ist sie nach dem Weggang … Die Vernünftigen und die Durchgeknallten: Anne Tylers berührender Familienroman „Eine gemeinsame Sache“ weiterlesen

Empfehlung vor dem Fest (19 / II): Romy Hausmann über „Hitze“ von Victor Jestin – ein Roman wie ein Fieberschub

Gastautorinnen und Gastautoren präsentieren im Dezember 2020 Bücher, die ihnen besonders am Herzen liegen. Mal sind es Neuerscheinungen, mal sind es Klassiker. Tag für Tag und exklusiv auf dem „Bücheratlas“ - bis kurz vorm Tannenbaum. An diesem Samstag gibt es wieder - wie schon vor einer Woche - gleich zwei Empfehlungen. Romy Hausmann, 1981 in … Empfehlung vor dem Fest (19 / II): Romy Hausmann über „Hitze“ von Victor Jestin – ein Roman wie ein Fieberschub weiterlesen

Die Dicke, der Kleinwüchsige und die Macht der Blicke: „Schau mich an“ von Elif Shafak

Foto: Bücheratlas „Vielleicht werden uns ja die tiefsten Wunden über die Augen versetzt“, spekuliert einer, der es wissen muss: BC, ein Mann mit großen Händen und einem winzig kleinen Körper. Kaum 80 Zentimeter misst der Kleinwüchsige. Unablässig ist er der Neugier einer Welt ausgesetzt, die sich kaum sattsehen kann an seinem Anderssein. Auch seine Freundin … Die Dicke, der Kleinwüchsige und die Macht der Blicke: „Schau mich an“ von Elif Shafak weiterlesen

Ein cooler Typ will sterben, aber nichts klappt: Yukio Mishimas schräger Roman „Leben zu verkaufen“ erstmals auf Deutsch

Unmittelbar bevor Hanio eine Überdosis Tabletten schluckt, geht er noch in eine Pachinko-Spielhalle – und gewinnt: „Irgendwie fühlte er sich verschaukelt.“ Foto: Bücheratlas Als Hanio im Krankenhaus aufwacht und die Stimme der Krankenschwester vernimmt, weiß er, wie es um ihn bestellt ist: Sein Selbstmordversuch hat nicht zum Ziel geführt. Einen triftigen Grund, aus dem Leben … Ein cooler Typ will sterben, aber nichts klappt: Yukio Mishimas schräger Roman „Leben zu verkaufen“ erstmals auf Deutsch weiterlesen

Martin Meyers Turbo-Prosa zur Pandemie: „Corona“ – eine Erzählung

Das ist fix gegangen. Noch ist das Virus unter uns, da gibt es schon eine Erzählung zur Lage. Die Titelfindung war einfach: „Corona“. Bedenkt man den Vorlauf, den ein solches Buch benötigt, ehe es vom Schreibtisch des Autors zum Käufer an die Ladenkasse gelangt, darf man hier von Turbo-Prosa sprechen. Martin Meyer, einst Feuilletonchef der … Martin Meyers Turbo-Prosa zur Pandemie: „Corona“ – eine Erzählung weiterlesen

Von der ersten Lüge eines Kindes bis zur täglichen Lüge des Erwachsenen: Der Roman „Lügnerin“ von Ayelet Gundar-Goshen

Lügen sind eine höchst ambivalente Sache: verwerflich auf der einen Seite, durchaus notwendig auf der anderen. Bei der Eröffnung der Leseinitiative „Ein Buch für die Stadt“ im Depot 1 des Schauspiel Köln sagte die Schriftstellerin Ayelet Gundar-Goshen, deren wunderbarer Roman „Lügnerin“ in diesem Jahr im Zentrum der Aktion steht: „Jeder Mensch lügt laut Statistik mindestens einmal … Von der ersten Lüge eines Kindes bis zur täglichen Lüge des Erwachsenen: Der Roman „Lügnerin“ von Ayelet Gundar-Goshen weiterlesen

Die preisgekrönte Übersetzerin Ursula Gräfe über Haruki Murakami, Reisbällchen und ihr erstes japanisches Schriftzeichen

Frau Gräfe, wie wurde Ihr Interesse für Japan und die japanische Literatur geweckt? Das kam daher, dass ich gerne eine außereuropäische Philologie studieren wollte. Schon als Kind mochte ich die Geschichten aus fernen Ländern. Für mich sollte die Weltliteratur nicht nur aus europäischen Werken bestehen. Ich habe dann eher zufällig Japanologie studiert. Es hat aber … Die preisgekrönte Übersetzerin Ursula Gräfe über Haruki Murakami, Reisbällchen und ihr erstes japanisches Schriftzeichen weiterlesen