„In der Feuerkette der Epoche“: Friederike Heimann über die Dichterin Gertrud Kolmar, die vor 80 Jahren in Auschwitz ermordet wurde

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin. In nächster Nähe befindet sich die Gertrud-Kolmar-Straße. Foto: Bücheratlas Gertrud Kolmars Gedicht „Die Dichterin“ beginnt mit einer Ansprache an die Leserinnen und Leser: „Du hältst mich in den Händen ganz und gar. // Mein Herz wie eines kleinen Vogels schlägt / In deiner Faust. Der du dies … „In der Feuerkette der Epoche“: Friederike Heimann über die Dichterin Gertrud Kolmar, die vor 80 Jahren in Auschwitz ermordet wurde weiterlesen

Susanne Klingenstein hebt einen Schatz: „Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein – Eine Kulturgeschichte der jiddischen Literatur – 1105-1597“

In Worms befindet sich gleich neben der Synagoge das jüdische Lehrhaus (Jeschiwa) mit dem sogenannte Raschi-Stuhl. Mit dieser Bezeichnung wird an den bedeutenden Gelehrten erinnert, der in Worms gewirkt hat und der am Anfang der jiddischen Sprachgeschichte steht. Foto: Bücheratlas Man muss kein Gelehrter sein, um Susanne Klingensteins „Kulturgeschichte der jiddischen Literatur“ genießen zu können. … Susanne Klingenstein hebt einen Schatz: „Es kann nicht jeder ein Gelehrter sein – Eine Kulturgeschichte der jiddischen Literatur – 1105-1597“ weiterlesen

Die Gehzeit von der Erde zum Himmel beträgt 500 Jahre: Louis Ginzbergs monumentale Sammlung „Die Legenden der Juden“ erstmals auf Deutsch

Foto: Bücheratlas Am Anfang war das Alphabet. Noch bevor es mit der Schöpfungsgeschichte richtig losging, meldeten sich die Buchstaben zu Wort. Das war also noch vor Himmel und Erde, Licht und Finsternis, Feuer und Wasser, Adam und Eva. Jeder einzelne Buchstabe trat vor Gott und warb in eigener Sache, damit die Schöpfung mit ihm beginnen … Die Gehzeit von der Erde zum Himmel beträgt 500 Jahre: Louis Ginzbergs monumentale Sammlung „Die Legenden der Juden“ erstmals auf Deutsch weiterlesen

Noch eine Fundsache aus dem Nachlass: Isaac B. Singers tragikomischer Fortsetzungsroman „Der Scharlatan“

Foto: Bücheratlas Hertz Minsker hadert mit sich im New York der 1940er Jahre. Dabei geht es ihm vordergründig nicht schlecht. Zunächst und vor allem ist ihm die Flucht vor dem mordwütigen Terror der Nazis gelungen. Auch findet er, der mit seinen Büchern kein Geld verdient, immer wieder Gönner – erst den engen Freund Morris Calisher, … Noch eine Fundsache aus dem Nachlass: Isaac B. Singers tragikomischer Fortsetzungsroman „Der Scharlatan“ weiterlesen

Eine Fundsache: I. B. Singers wiederentdeckter Roman über die Prostituierte Keila, die raus will aus dem Sumpf

„Es kam selten vor, dass eine Frau, die schon in drei Bordellen gearbeitet hatte, noch heiratete, und dazu einen gebildeten Mann, einen Halbintellektuellen wie Jarmy  Stachel.“ Dies sei, so lesen wir, „ein Omen für alle Warschauer Huren, nicht die Hoffnung aufzugeben, ein Zeichen, dass die Liebe noch immer die Welt regierte, auch wenn man bis … Eine Fundsache: I. B. Singers wiederentdeckter Roman über die Prostituierte Keila, die raus will aus dem Sumpf weiterlesen