Murakami-Klassiker in famoser Übersetzung: „Die Chroniken des Aufziehvogels“ wirken wie neu

Hier kommt eine Zumutung! Ein sehr dickes Text-Paket. Aber wie ein Kollege zu sagen pflegte: „Das muss doch mal möglich sein!“ Erst einmal gibt es hier eine Rezension zu Ursula Gräfes frischer Neuübersetzung der Chroniken des Aufziehvogels“, in der kaum ein Stein auf dem anderen bleibt. Dann folgt ein Vokabel-Vergleich: „Aktenmappe“ statt „Klemmbrett“. Schließlich aus aktuellem Anlass ein Interview aus dem Jahre 2005 mit dem amerikanischen Murakami-Übersetzer Jay Rubin.

Haruki Murakami schrieb noch am „Aufziehvogel“, als er 1993 für zwei Jahre nach Cambridge zog und nur wenige Gehminuten vom Harvard-Campus entfernt wohnte. Das erzählt Jay Rubin in seiner Monografie „Murakami und die Melodie des Lebens“. Der Titel erschien 2004 auf Deutsch in der Übersetzung von Ursula Gräfe und Angela Praesent. Unsere Aufnahme entstand in Harvard – allerdings im Jahre 2005. Foto: Bücheratlas

Der Haken von 1998

Ein neuer Murakami! Das möchte man ausrufen nach der Lektüre von „Die Chroniken des Aufziehvogels“. Allerdings weist der Titel darauf hin, dass das Werk so vollkommen neu nicht sein kann. Denn als „Mister Aufziehvogel“ ist der Roman bereits im Jahre 1998 erstmals auf Deutsch erschienen. Nur gab es damals einen Haken: Die renommierten Übersetzer Giovanni und Ditte Bandini hatten das monumentale, in Japan 1994 und 1995 in drei Teilen veröffentlichte Opus aus dem Englischen übertragen.

Ihre Grundlage war die amerikanische Übersetzung „The Wind-Up Bird Chronicle“ (1997) von Jay Rubin, der an der Harvard University in Cambridge (Massachusetts) Japanische Literatur lehrte. Das war ein doppeltes Handicap für die Bandinis. Denn zum einen verändert sich jeder Text, sobald er in eine anderen Sprache übergeht, in diesem Falle also vom Japanischen ins amerikanische Englisch. Zum anderen hatte sich Rubin deutliche Kürzungen erlaubt, womöglich um dem amerikanischen Lesegeschmack besser zu entsprechen.

Ursula Gräfe schöpft aus der Urquelle

Ursula Gräfe Foto: Bücheratlas

Nun kommt dieser starke Stoff direkt aus der japanischen Quelle zu uns. Ursula Gräfe, seit langem schon die oberste Instanz für alle deutschen Murakami-Übersetzungen, hat den kompletten Ursprungstext aufbereitet. Dadurch ist das Panorama des „Aufziehvogel“ noch imposanter und abwechslungsreicher als zuvor. Der Roman hat jetzt in jeder Hinsicht viel mehr Seiten. Denn es fehlten in der amerikanischen Ausgabe, die der Bandini-Version zugrunde lag, nicht nur manche Details und Szenen, sondern auch mal ein halbes und mal ein ganzes Kapitel. Selbst der Verlauf der Geschichte aus dem Japan der 1980er Jahre entsprach nicht dem Original, weil die Kapitel-Folge im zweiten und dritten Teil verändert wurde.

Im Zentrum steht mit Toru Okada einer dieser einsiedlerischen, suchenden, verloren wirkenden Murakami-Helden. Er ist 30 Jahre alt, 172 Zentimeter groß und 63 Kilo schwer. Einmal versucht er in einer Bar über etwas nachzudenken, aber dann weiß er nicht, worüber. Er hat das erste juristische Staatsexamen abgelegt, hegt allerdings keine Hoffnung, das zweite zu bestehen. Ohne besonderen Grund kündigt er seinen Job in einem Anwaltsbüro, obgleich er keinen neuen in Aussicht hat.

Auf der Suche nach Kumiko

Doch Toru ist kein Simpel. Er will nur seinen eigenen Weg gehen. Ohne permanente Rücksichtnahme auf die gesellschaftliche Konvention. Schmerzhaft begreift er, wie wenig man vom Nächsten weiß, etwa von der Ehefrau. Ja, man kennt sich ja kaum selbst. Aber immerhin kennt er „sämtliche Namen aus ‚Die Brüder Karamasow‘ auswendig“. Als sich seine Frau von ihm trennt, gerät er in Fahrt. Sein Ziel: Kumiko soll heimkehren. Aber wo hält sie sich auf? Was ist los mit ihr? Gibt es da ein Familienrätsel, das gelöst werden muss?

Viele Motive des Romans sind vertraut, auch aus nachfolgenden Romanen wie „IQ84“ oder zuletzt „Die Ermordung des Commendatore“. Dazu zählen: Das Verschwimmen der Realität, Katzen, Träume, Musik (Bach, Händel, Haydn, Mozart, Rossini, Sinatra), dunkle Orte, das verlassene Haus, der Brunnen ohne Wasser (auf dessen Grund sich gut nachdenken lässt), magische Kräfte, Beziehungskrisen, geheimnisvolle Frauen, überhaupt manch Mysteriöses.

Murakami erzeugt auf seine meisterliche Weise Spannung und Atmosphäre. Die Faszination steigt auf aus einer lakonisch geschilderten Dramatik, einer gleichsam vibrierenden Ruhe. Das gilt auch für die nur scheinbar aus dem Rahmen fallenden Erzählungen des ehemaligen Leutnants Mamiya. Sie handeln auf einer zweiten Zeitebene unaufgeregt von Aufregendem, von so packenden wie brutalen Episoden aus dem chinesisch-japanischen Krieg in der Mandschurei und einem sowjetischen Straflager in Sibirien.

Neue Töne, neue Texte

Die neuen Passagen machen nun den Unterschied. So werden Murakami-Fans ihre Freude an der Erwähnung des Illustrators Toni Takitani haben, dem der Autor Jahre später eine eigene Erzählung widmen wird, wenngleich sich „Tony Takitani“ dann mit einem Y schreibt und Musiker ist. Wie gesagt: Eine Liebhaber-Stelle. Ein klarer Zugewinn ist, wenn starke Randszenen auftauchen. Sei es der reiche Kranke, dessen Hobby es zu sein scheint, ein ums andere Mal sein Testament zu ändern. Oder sei es Torus Hinweis auf eine Lektüre-Abneigung unter Japans Juristen: „Obwohl niemand es ausdrücklich bestimmt hat, gilt es für jemanden, der in einer Anwaltskanzlei arbeitet, als unschicklich, wenn nicht sogar als Missetat, einen einigermaßen lesbaren Roman in der Hand zu halten. Hätte man ein solches Buch in meiner Tasche oder auf meinem Schreibtisch entdeckt, hätte man mich nicht anders angesehen als einen räudigen Hund.“ So eine Perle möchte man doch nicht missen.

Noch erheblicher ist freilich die Auferstehung des Kapitels „Das Pferd wechseln“, worin der Absturz des unheimlichen Herrn Ushikawa zu besichtigen ist. Und gänzlich unverständlich ist, wie der US-Verlag auf solche Kapitel verzichten konnte, in denen Toru mit seinem mächtigen Widersacher chattet oder seine Vision vom leitmotivischen Brunnen zum Besten gibt.

Manchmal liegen die Nuancen auch nur im Ton. Die haben zwar kleine, aber wahrnehmbare Konsequenzen für die Charaktere. Wenn Ehefrau Kumiko jetzt am Telefon sagt: „Du, entschuldige, ich muss Schluss machen. Die Arbeit ruft. Also schau bitte nach dem Kater, ja?“, dann klingt dies doch ganz anders als die bisherige Rede: „O je! Ich muss weg. Haufen Arbeit zu erledigen. Denk an den Kater.“ Also, die Kumiko von Ursula Gräfe klingt in unseren Ohren verbindlicher als die bei den Bandinis. Und dies ist nur ein Beispiel.

Übergriffig statt rücksichtlos

Ja, durch den Text-Corpus ist ein kräftiger Wind gefahren. Gräfe hat dem Werk einen modernen Touch und klaren Ton verpasst. Was stilistisch zuweilen umständlich wirkte, wird begradigt. Bei den Bandinis: „Trotzdem aber würde ich mich Kumiko zuliebe auf die Suche nach unserem Kater machen müssen.“ Und nun bei Gräfe: „Dennoch machte ich mich Kumiko zuliebe auf die Suche nach unserem Kater.“ Das sitzt doch viel besser.

Beim Vokabular bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Das geht gleich los mit der ersten Szene. Bislang war die Ouvertüre aus der „Diebischen Elster“ in einer „UKW-Übertragung“ zu hören, während sie jetzt aus dem „Radio“ kommt. Dann immer so weiter. Aus „rücksichtslos“ wird das zeitgenössische „übergriffig“, der „Reispudding“ kommt als „Eierstich mit Pilzen“ auf den Tisch, der „Schlips“ mutiert zur „Krawatte“, „Mister Aufziehvogel“ wird mit „Herr Aufziehvogel“ angesprochen und „Quiiietsch“ klingt jetzt wie „Knarr und Kreisch“.  

Director’s Cut des Romans

Ursula Gräfe bezeichnet ihre Version als eine Art „Director’s Cut“. Eine solche Neujustierung hatte sie schon einmal im Jahre 2013 mit dem viel schmaleren Roman „Südlich der Grenze, westlich der Sonne“ unternommen, der zunächst als „Gefährliche Geliebte“ (2000) im deutschsprachigen Raum bekannt geworden ist. 1992 in Japan erschienen, war er ebenfalls aus dem Amerikanischen ins Deutsche übertragen worden.  Der Text basiert auf einer Geschichte, die Murakami aus dem noch nicht abgeschlossenen Manuskript des „Aufziehvogel“ gestrichen hatte.

Jetzt wirken die frisch frisierten „Chroniken des Aufziehvogels“ wie eine Novität des japanischen Literaturstars. Sie zeigt, wie fällig die Neuübersetzung war, die der DuMont Buchverlag veröffentlicht, nachdem dort vor 22 Jahren die Bandini-Übersetzung erschienen war. Eine lobenswerte Initiative also, beglückend umgesetzt von Ursula Gräfe. Allemal ist das „Aufziehvogel“-Projekt ein Paradebeispiel dafür, welche Sensibilität das literarische Übersetzen erfordert. Vor allem aber ist es für jene, die sich an diesen dicken Roman noch nicht herangetraut haben, eine herrliche Gelegenheit, den Griff zum Buch zu wagen.

Martin Oehlen   

Haruki Murakami: „Die Chroniken des Aufziehvogels“, aus dem Japanischen von Ursula Gräfe, DuMont, 1008 Seiten, 34 Euro.

 


„Klemmbrett“ oder „Aktenmappe“ – einige Übersetzungsvarianten

Die Möglichkeiten des Übersetzens sind immens. Ein falsches Wort, ein schiefer Ton – und schon kann so ein Projekt aus dem Ruder laufen. Dadurch wird deutlich, wie elementar die Arbeit der Übersetzerinnen und Übersetzer ist. Hier stellen wir Vokabel-Varianten aus den beiden deutschsprachigen Übersetzungen vor.  Da spielt die Ausgangssprache eine Rolle, aber auch die  Sprachentwicklung – denn da sind wir mittlerweile auch schon wieder 20 Jahre weiter. In Blau die Übersetzung aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini unter dem Titel „Mister Aufziehvogel“ (1998) und in Violett die Übersetzung aus dem Japanischen von Ursula Gräfe unter dem Titel „Die Chroniken des Aufziehvogels“ (2020).

VinylhutKunststoffhut

handsigniertsigniert

Tea-roomCafé

Tearoom Coffee Room

ein Keil Zitroneein Zitronenschnitz

KellnerinKellner

SteppdeckeFuton

bekanntberühmt

KotzWahnsinn

von vor dem Krieg aus der Zeit vor dem Krieg

Schlag ein UhrPünktlich um eins

seltsamsonderbar

beiläufignonchalant

KlemmbrettAktenmappe

Stadtteil BunkyoBunkyo-ku

willfahrenrespektieren

Q-TipWattestäbchen

ParfümEau de Cologne

Bin spät dranIch muss los

konventionellweitschweifig

unglaubwürdighanebüchen

schöngut


Jay Rubin: „Die Lektüre wirkte wie ein Schock“

Jay Rubin war Professor für Japanische Literatur an der Harvard-Universität und ist Autor des Buches „Murakami und die Melodie des Lebens“. Mit ihm sprach Martin Oehlen im Jahre 2005 in Boston. Hier ein Auszug aus dem Interview, das im Kölner Stadt-Anzeiger“ erschienen ist und in dem es auch um den „Aufziehvogel“ geht.

Herr Rubin, mal eine ganz einfache Frage: Warum ist Haruki Murakami weltweit so populär?

Ihm gelingt, was alle großen Erzähler auszeichnet: Der Leser, der eines seiner Bücher in die Hand nimmt, hat den Eindruck, dass es ausdrücklich für ihn geschrieben sei. Als ich Dostojewski las, dachte ich auch, dass er für mich geschrieben habe. Und bei Murakami gibt es sehr persönliche Reaktionen aus der Leserschaft. Die Leser fühlen sich von ihm verstanden. Heutzutage lassen die Menschen mehr und mehr ab von den Religionen, den Ideologien und all dem politischen „bullshit“ – da greifen sie nach Büchern wie diesen.

Jay Rubin Foto: Bücheratlas

Wie sind Sie selbst auf den Autor Haruki Murakami gestoßen?

RUBIN: Ich muss gestehen, dass ich zunächst versucht habe, ihn zu ignorieren. Ich habe gedacht, dass das nur ein weiterer Pop-Schreiber sei. Zwar lasen ihn da schon Hunderttausende von Japanern, aber ich vermutete, dass es in seinen Büchern nur um irgendwelche Teenager-Romanzen gehe. Selbstverständlich lag ich da völlig falsch. Erst als mich ein amerikanischer Verleger bat, „Hard-boiled Wonderland“ zu prüfen, ob sich da eine Übersetzung aus dem Japanischen lohne, ließ ich mich auf sein Werk ein – und war absolut begeistert. Bis dahin hatte ich mich vor allem mit japanischer Literatur um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert beschäftigt sowie mit Dramen aus dem 15. Jahrhundert.

Wo lag denn da der Unterschied?

Der Unterschied! Die japanischen Autoren, die ich bis dahin gelesen hatte, widmeten sich vor allem sehr realistischen Geschichten aus dem Alltag. Danach wirkte die Lektüre von Murakami auf mich wie ein Schock! Plötzlich las ich von dunklen Höhlen und Träumen und Einhörnern. Die Folge war, dass ich ziemlich abrupt aufhörte, mich mit etwas anderem zu befassen als mit dem Werk von Murakami – und das zehn Jahre lang. Alle meine Seminare waren zuletzt ihm gewidmet – und meine Studenten hatten keine Chance, einen anderen Autor zu lesen.

Der Roman „Mr. Aufziehvogel“ ist seinerzeit in den USA nur in einer gekürzten Fassung erschienen. Geschieht dies öfters?

Ich glaube, dass dem Verlag Knopf damals der Roman einfach zu lang war. Und man wollte kein Risiko eingehen, weil Murakami noch nicht bekannt war.

Die Kürzungen hatten Sie mit dem Autor abgesprochen?

Selbstverständlich. Und er war damit einverstanden. Das ist jetzt kaum noch vorstellbar, da Murakami weithin bekannt ist. Er hat in den USA jeweils eine Auflage von rund 200 000 Exemplaren. Was wirklich nicht schlecht ist.

4 Gedanken zu “Murakami-Klassiker in famoser Übersetzung: „Die Chroniken des Aufziehvogels“ wirken wie neu

  1. Dass Murakami nicht nur ein Liebhaber klassischer Musik und Pop (Sinatra) ist, sondern auch dem Modern Jazz sehr gewogen (Charly Parker, Miles Davis et.al.) sollte ruhig auch einmal erwähnt werden.
    Und was die famose Ursula Gräfe mit Saitenwurmpärchen meint (wahrscheinlich Seidenraupenpärchen) hat sich mir bisher nicht erschlossen, ebensowenig ein Orchester Sergio Mendoza (wahrscheinlich meint sie Sergio Mendes). Alles nicht so wild, aber es musste mal gesagt werden.

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    • Ganz herzlichen Dank für Ihre Hinweise, lieber Herr Wahles – ich habe die Informationen gleich weitergegeben. Ich kann mich nur entschuldigen: „Saitenwurmpärchen“ (?), also wirklich!
      Doch solange es aufmerksame Leser wie Sie gibt, ist noch nicht alles verloren.
      Eine schöne Woche wünscht
      Ursula Gräfe

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  2. Ich finde, die Bandini Übersetzung hat auch ihren Charme und gleichermaßen ihre Berechtigung. Man spürt, dass diese aus dem Englischen von der sicher sehr guten – und wie es scheint mit dem Meister abgesprochenen – Übersetzung von Jay Rubin übertragen wurde. Murakami wurde damals ja von der japanischen Kritik als „westlicher, amerikanischer Autor“ gescholten und ist ja auch Teil der westlichen College Kultur. Deswegen hat eine gute Übertragung aus einer sehr guten englischen Übersetzung vielleicht sogar einen klareren, um nicht zu sagen, authentischeren Zugang zu Murakami. “UKW-Radio“ (FM Radio) ist mir beim Lesen auch aufgefallen, finde ich aber gut, weil es irgendwie auch die Technikaffinität (und den 80er Zeitgeist) der Japaner und Amerikaner transportiert (Nicht Mittelwelle, sondern FM, die 80er waren auch die Zeit des privaten CB-Funks, der allgemeinen Radiobegeisterung) – Roter „Vinylhut“ („Red Vinyl Hat“) fällt auch auf, aber gibt mir ein gutes Bild des Materials, latexähnlich, Fetisch-Charakter, als Charakterisierung der Dame? Sagt mir jedenfalls mehr als der bloße „Kunststoffhut“ – “handsigniert“ („hand signed“) ok, da reicht „signiert“ – „Tea Room“ wiederum hat mehr Bildgewalt als das etwas schnöde „Cafe“, bei „Tea Room“ denke ich an die Aura englischer Luxushotels, Kolonialhotels, die man so vielleicht in diesem Hotel in Tokio kopieren wollte? – „ein Keil Zitrone“ (a citron wedge), ok „Zitronenschnitz“ liest sich besser – „beiläufig“ ist eigentlich auch schöner als das französische “nonchalant“ – Bei „Klemmbrett“ (Clipboard) habe ich auch ein konkreteres Bild als bei einer “Aktentasche“ …

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    • Vielen Dank für die schönen Beispiele! Keine Frage, dass die Bandinis eine Klasse für sich sind. Aber ich würde stets die Übersetzung aus dem Original vorziehen. Auch wenn der Autor den anderen Weg autorisiert hat. Wobei mir einfällt, dass Haruki Murakami seine Texte zunächst auf Englisch geschrieben und dann ins Japanische übertragen hat, um so seinen Sound zu entwickeln. Aber das nur am Rande.

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