Eva García Sáenz schickt ihren Inspektor, den alle Kraken nennen, ins „Ritual des Wassers“

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Wenn das mal kein Krake ist! Wandgestaltung im Baskenland. Foto: Bücheratlas

Mit ihrem Debüt „Die Stille des Todes“ landete Eva García Sáenz auf Anhieb auf den Bestsellerlisten ihres Heimatlandes. Wenig später unterzeichnete sie einen ersten Filmvertrag. Inzwischen sind in Spanien alle vier Bände ihrer Kraken-Reihe auf dem Markt. In Deutschland hinkt man noch ein wenig hinterher. Hier ist gerade die zweite Folge der Krimiserie erschienen. „Das Ritual des Wassers“ schließt nahtlos an den Vorgängerband an.

Inspektor Unai López de Ayala, den seine Freunde Kraken nennen, kämpft noch mit den Folgen einer schweren Hirnverletzung, als eine weitere Mordserie die baskische Hauptstadt Vitoria erschüttert. Eine Comiczeichnerin wird tot in den Bergen aufgefunden. Annabel Lees ist an den Füßen aufgehängt worden, ihr Kopf steckt in einem Kupferkessel. An der Schwangeren ist offensichtlich ein keltisches Opferritual durchgeführt worden.

Wie schon im Vorgängerband verknüpft die Autorin Vergangenheit und Gegenwart zu einem spannenden Ganzen. Auch Kraken selber ist von der üblen Geschichte betroffen, hatte er doch mit der Comiczeichnerin vor vielen Jahren seinen ersten Sex. An einigen Stellen holpert es ein wenig mit der Logik. Doch das machen Eva García Sáenz‘ Erzählstil und ein guter Spannungsbogen wieder wett.

Petra Pluwatsch

http://www.ksta.de

Eva García Sáenz: „Das Ritual des Wassers“, dt. von Alice Jakubeit, Scherz, 544 Seiten, 15 Euro. E-Book: 12,99 Euro.

Garcia Saenz

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