Klaus Vieweg, der eine monumentale Biografie von Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) vorlegt, hat die Weine zusammengestellt, die der Philosoph geschätzt hat. Der Biograf betont in diesem Zusammenhang, wie wichtig diese Getränke für die Philosophiegeschichte waren: „Der Hegelsche Geist braucht diese Geister aus der Flasche, diese Elixiere des Teufels, sie waren seine treuesten Weggefährten“. Ohne sie würde „mancher seiner Geistesblitze fehlen“. Eine Besprechung des Vieweg-Werks, das selbstverständlich sehr viel mehr als diese Spezialität zu bieten hat, gibt es HIER. Und dies ist Hegels Weinkarte.
- Gutedel (Chasselas) „mit Champagnernote“ vom Bieler See
- Riesling und Gewürztraminer vom Deidesheimer Weingut Jordan (aus dem Hause des Frankfurter Weinhändlers Gogel)
- Bordeaux (Pontak, Medoc) und Erlauer Stierblut vom Erfurter Weinhändler Ramann
- Malbec aus Cahors
- Haut Sauternes
- „Würzburger Stein“ und Wertheimer (in Bamberg)
- Burgunder (in Nürnberg)
- „Roter Ofner“ und „Erlauer Stierblut“ aus Ungarn
- Melniker (in Böhmen)
- „Tränen Christi“ vom Vesuv
- Stiftswein aus Tübingen (billig)
- Silvaner oder Elblinger aus Metzingen oder Reutlingen
- „Der köstliche katholische Klosterwein auf der Alpenwanderung“
- Frankenwein vom Winzer Hornschuch aus Kitzingen
- Weine aus Baden
- Weine aus der Pfalz
- Weine von Samos
- Weine aus Malaga
- Weine aus Nußdorf bei Wien
- Weine von der Mosel
- Weine von der Marne
- Rheinwein