Eine Hommage an das Kino ist die Lyrikanthologie „Cinema“, die Dincer Gücyeter und Wolfgang Schiffer im Elif-Verlag präsentieren. Die Herausgeber haben Autorinnen und Autoren der Jahrgänge 1946 bis 1992 eingeladen, sich zu ihren Kino-Erfahrungen in Versen zu äußern. Eingereicht wurden zumal unveröffentlichte Texte, die sich auch mit Kinosälen, Kinogrößen und Kinokrisen befassen. Doch im Zentrum steht, was auf der Leinwand erzählt worden ist.
Ein buntes Programm wird geboten mit Ausflügen nach Wien oder Casablanca, in den Jurassic Park oder zum Yellow Submarine. Und weil das Kino etwas mit Bildern zu tun hat, gibt es zu den Versen auch noch ein paar Collagen von Stefan Heuer.
Leicht kann man sich vorstellen, wie schwer es manchem oder mancher gefallen sein mag, sich für den einen oder anderen Film zu entscheiden. Das Problem meistert Hung-min Krämer, indem sie lauter große Szenen im Schnelldurchlauf zitiert: „Der Film … mit den vier Präsidenten im Fels/ … mit der Frau, die auf einem Dinosaurierskelett herumklettert/ … mit der Frau, die in den Trevi Brunnen steigt …“ Und immer so weiter. Schließlich die schöne Erkenntnis: „Ich habe Dinge gesehen“.
Das Cinema – tatsächlich ein Gedicht.
Dincer Gücyeter und Wolfgang Schiffer (Hrsg.): „Cinema“, Elif-Verlag, 200 Seiten, 20 Euro.
Hat dies auf Wortspiele: Ein literarischer Blog rebloggt und kommentierte:
Martin Oehlen, der ehemalige Kulturchef des Kölner Stadt Anzeigers, über die Lyrikanthologie „Cinema“:
„Eine Hommage an das Kino ist die Lyrikanthologie „Cinema“, die Dincer Gücyeter und Wolfgang Schiffer im Elif-Verlag präsentieren. Die Herausgeber haben Autorinnen und Autoren der Jahrgänge 1946 bis 1992 eingeladen, sich zu ihren Kino-Erfahrungen in Versen zu äußern. Eingereicht wurden zumal unveröffentlichte Texte, die sich auch mit Kinosälen, Kinogrößen und Kinokrisen befassen. Doch im Zentrum steht, was auf der Leinwand erzählt worden ist.
Ein buntes Programm wird geboten mit Ausflügen nach Wien oder Casablanca, in den Jurassic Park oder zum Yellow Submarine. Und weil das Kino etwas mit Bildern zu tun hat, gibt es zu den Versen auch noch ein paar Collagen von Stefan Heuer.“
Die Herausgeber dank im Namen aller Autorinnen und Autoren für das schöne Hervorheben.
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