Kurz und gut (2): „Sämtliche Gedichte“ von Matthias Politycki
Matthias Politycki ist der Reisende unter den deutschen Dichtern. Davon handelt er in Prosa, aber auch in Versen. Das bezeugt der Band „Sämtliche Gedichte“ auf intensive Weise. Er führt zu Orten der unterschiedlichsten Art – von Hamburg-Altona bis Phnom Penh, von der Ausgehmeile in Japan bis zu der Stelle, „du weißt schon, unsre Stelle“. Was die Gedichte auszeichnet: Sie sind lebenssatt und weltoffen, nahbar und oft von einer heiteren Melancholie bestimmt. Eine lyrische Weltreise zum Ich. Da checkt man gerne ein. (M. Oe.)
Matthias Politycki: „Sämtliche Gedichte“, Hoffmann und Campe, 640 Seiten, 32 Euro.
Ein Interview über Matthias Polityckis Buch „Schrecklich schön und weit und wild – Warum wir reisen und was wir dabei denken“ (Hoffmann und Campe, 352 Seiten, 22 Euro), das im vergangenen Jahr erschienen ist, finden Sie hier:
ksta.de/kultur/-achterbahnfahrt-der-empfindungen–27834592