„Die beste Art, ein Land kennen zu lernen, ist es, seine Literatur zu lesen. So ist es mir beispielsweise mit dem Werk meines Freundes Mario Vargas Llosa gegangen. Würde ich eines Tages als Tourist nach Peru reisen, dann würde ich sicherlich ein paar Attraktionen des Landes besichtigen, doch ich hätte nicht die Gelegenheit, in die Schlafzimmer oder Küchen zu schauen. Die Literatur lädt uns ein, in die intimsten Winkel eines Landes vorzudringen. Ich wäre nie nach Deutschland gereist, hätten mir nicht die Nachkriegs-Autoren dieses Land geöffnet.“
Der Autor im Gespräch mit Martin Oehlen für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ im Jahre 2002