Salman Rushdie hat gerade auf einem Schreibblock seines Frankfurter Hotels den New Yorker Innenhof skizziert, der das topographische Zentrum seines Romans "Golden House" (2017) ist. In einem Werk, das nicht zuletzt dem Kino huldigt, darf man dabei getrost an Alfred Hitchcocks "Fenster zum Hof" (Rear Window, 1954) denken.Foto: Bücheratlas
„Golden House“
Montaigne entdeckt die Freundschaft – Reisenotizen aus Südfrankreich (6)
Drei Mal haben wir in Sarlat-la-Canéda an der Ecke der Place de la Liberté unser Frühstücks-Croissant gegessen. Und an jedem Morgen fand sich schon bald eine erste Reisegruppe ein, die vor dem Nachbarhaus stehenblieb und den Erläuterungen der Stadtführung lauschte. Hier also wurde Etienne de La Boetie geboren. Wer nicht auf Anhieb weiß, um … Montaigne entdeckt die Freundschaft – Reisenotizen aus Südfrankreich (6) weiterlesen
Rushdies „Golden House“ auf einem Blatt
Salman Rushdies New-York-Roman "Golden House" ist 512 Seiten dick. In der deutschen Übersetzung von Sabine Herting bei C. Bertelsmann. Die Grundstruktur des fulminanten Werks passt allerdings auf ein Blatt Papier. Beim Interview in einem Frankfurter Hotel greift der Autor zum bereitgelegten Block und Bleistift. Mit festen Strichen zeichnet er ein Rechteck: "Houston Street, Sullivan … Rushdies „Golden House“ auf einem Blatt weiterlesen