In sanften Farben widmet sich die Ausstellung den Pariser Jahren von Anna und Günter Grass. Fotos: Bücheratlas / M.Oe. Zugegeben – Paris ist ein besonderer Ort. Ach so, das ist schon bekannt? Dann können wir gleich auf Günter Grass (1927-2015) zu sprechen kommen, dem das dortige Goethe-Institut eine kleine Ausstellung widmet. Im Jahre 1956 zog … Anna und Günter Grass in Paris: Ausstellung im Goethe-Institut beleuchtet eine „wegweisende“ Phase im Leben der Tänzerin und des Schriftstellers weiterlesen
Dies und das
„Überall gehe ich hier in meinen Spuren“: Ein Platz in der Kölner Südstadt soll den Namen von Dieter Wellershoff erhalten
Das sogenannte Eierplätzchen teilt die Mainzer Straße, in der Dieter Wellershoff gewohnt hat. Foto: Bücheratlas / M.Oe. Die Stadt, vor allem mein Viertel, die Südstadt, ist mein Biotop“, schrieb Dieter Wellershoff (1925-2018) einmal über Köln. „Ich bin hier zu Hause, eingebettet in soziale Zusammenhänge und vor dem Hintergrund von Erinnerungen, die bis in die Kindheit … „Überall gehe ich hier in meinen Spuren“: Ein Platz in der Kölner Südstadt soll den Namen von Dieter Wellershoff erhalten weiterlesen
„Die Universität zu Köln im Nationalsozialismus“: Hans-Peter Ullmanns große Untersuchung über eine Hochschule, die das NS-Regime „vom Anfang bis zum Ende mitgetragen“ hat
Albertus Magnus vor dem Hauptgebäude der Universität zu Köln. Gerhard Marcks schuf dieses Denkmal im Jahre 1954. Albertus Magnus war 1248 Leiter des Studiums Generale an der Kölner Klosterschule des Dominikanerordens. Foto: Bücheratlas / M.Oe. Es ist nur eine Legende. Die Auffassung, dass die Universität zu Köln nicht wesentlich vom Nationalsozialismus erfasst worden sei, erblühte … „Die Universität zu Köln im Nationalsozialismus“: Hans-Peter Ullmanns große Untersuchung über eine Hochschule, die das NS-Regime „vom Anfang bis zum Ende mitgetragen“ hat weiterlesen
„Wir können so nicht weitermachen“: Die Ausstellung „Hello Nature“ im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg plädiert für die Rechte der Natur
Roelant Saverys Gemälde „Paradies“ (1625) ist das Zentralbild der Ausstellung. Foto: GNM, Georg Janßen Der Weltuntergang war schon immer ein gutes Thema. Hippolyt von Rom sagte ihn in der Antike für das Jahr 500 voraus. Die Kirchenväter des frühen Mittelalters legten sich auf das Jahr 1000 fest. Der französische Theologe Pierre d’Ailly entschied sich um … „Wir können so nicht weitermachen“: Die Ausstellung „Hello Nature“ im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg plädiert für die Rechte der Natur weiterlesen
Hermann Hesses Bilder hängen schief: Das Museum in Montagnola, das dem Schriftsteller gewidmet ist, demonstriert für die Umwelt
Hermann Hesses Malkasten Foto: Bücheratlas / M.Oe. Loriot muss es diesmal nicht richten. Zwar hängt das Aquarell „Fabrik“ von Hermann Hesse (1877-1962) schief an der Museumwand. Doch das soll so sein. Das Kunstwerk muss nicht geradegerückt werden - was im ikonischen Sketch zur Quasi-Zerstörung der Innenreinrichtung führte. Tatsächlich sind es drei Bilder in der Dauerausstellung … Hermann Hesses Bilder hängen schief: Das Museum in Montagnola, das dem Schriftsteller gewidmet ist, demonstriert für die Umwelt weiterlesen
Jetzt geht es um das Weltkulturerbe: Das Römergrab in Köln-Weiden feiert seinen Erweiterungsbau und sein „Römisch Grün“
Sarkophag an der Aachener Straße in Köln-Weiden Foto: Bücheratlas / M. Oe. Das Römergrab in Köln-Weiden gilt als die bedeutendste römische Grabanlage nördlich der Alpen. Ihren Reiz und ihre Relevanz haben wir auf diesem Blog HIER ausführlich dargestellt. Nun gibt es Neues zu berichten: Am Sonntag (26. Mai) wurde ein Erweiterungsbau nebst Garten offiziell eröffnet. … Jetzt geht es um das Weltkulturerbe: Das Römergrab in Köln-Weiden feiert seinen Erweiterungsbau und sein „Römisch Grün“ weiterlesen
Als Beethoven sich zum Publikum umdrehte: Die 9. Symphonie mit der Losung „Alle Menschen werden Brüder“ wurde vor 200 Jahren in Wien uraufgeführt
Sitzgelegenheit im Beethoven-Museum in Wien-Heiligenstadt Foto: Bücheratlas / M. Oe. Ludwig van Beethoven (1770 - 1827) bekam den Orkan im Kärntnertheater in Wien zunächst nicht mit. Mit dem Rücken zum Publikum stand er am 7. Mai 1824 neben Kapellmeister Michael Umlauf, dem er bei der Uraufführung seiner 9. Sinfonie assistierte. Die historische Szene wird im … Als Beethoven sich zum Publikum umdrehte: Die 9. Symphonie mit der Losung „Alle Menschen werden Brüder“ wurde vor 200 Jahren in Wien uraufgeführt weiterlesen
„Mönch, halt die Klappe“: Besuch auf der Klosterinsel Reichenau, die im Zentrum der famosen Ausstellung „Welterbe des Mittelalters“ steht (2)
Das Münster St. Maria und Markus in Mittelzell auf der Insel Reichenau Foto: Bücheratlas / M. Oe. Ja, die Insel Reichenau, einst „Augia Felix“ genannt und seit Mitte des 19. Jahrhunderts per Damm mit dem Festland verbunden, ist das größte Exponat der Ausstellung „Welterbe des Mittelalters“. Das Badische Landesmuseum nimmt die Gründung des Klosters vor … „Mönch, halt die Klappe“: Besuch auf der Klosterinsel Reichenau, die im Zentrum der famosen Ausstellung „Welterbe des Mittelalters“ steht (2) weiterlesen
Im Jahr des „Superman“: Die Mode des Japaners Issey Miyake zwischen Kunst und Feminismus
„Rhythm Pleats“ heißt die Kollektion von 1990, zu der dieses Kleidungsstück gehört: Foto: Irving Penn (The Irving Penn Foundation) / Taschen Verlag Issey Miyake (1938-2022) hat so ziemlich alle großen Kulturpreise seiner japanischen Heimat erhalten. Nicht für Dichtung, nicht für Komposition, nicht für architektonische Entwürfe – sondern für sein Modedesign. Den staatlichen Kulturorden (bunka kunsho), … Im Jahr des „Superman“: Die Mode des Japaners Issey Miyake zwischen Kunst und Feminismus weiterlesen
„Dös bringt mi wieda z’ruck“: „Der rote Schirm – Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg“ präsentiert das Werk in neuem Licht
Doppelseite aus dem Hirmer-Katalog: Links „Sennerin und Mönch“ (sie trägt den roten Schirm unterm Arm), rechts „Der verliebte Einsiedler“ (mit dem roten Schirm am Korb lehnend). Foto: Hirmer Verlag Der rote Regenschirm ist verblüffend oft im Bild. Zwar strahlt im Werk des Carl Spitzweg (1808-1885) zumeist die Sonne und ist die Regenwahrscheinlichkeit gleich null. Doch … „Dös bringt mi wieda z’ruck“: „Der rote Schirm – Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg“ präsentiert das Werk in neuem Licht weiterlesen
„Frauen wurden in der Kunst systematisch übergangen“: Die Ausstellung „Maestras“ im Arp-Museum in Remagen widmet sich Malerinnen von 1500 bis 1900
Selbstbildnis von Sofonisba Anguissola aus dem Jahre 1556. Foto: Mick Vincenz / Arp Museum / Fondation Custodia, Collection Frits Lugt, Paris Da ist etwas in Bewegung geraten! Eben erst haben wir hier auf diesem Blog über die Ausstellung „Geniale Frauen“ (HIER) berichtet – genauer gesagt: über den Katalog zur Ausstellung, die soeben im Basler Kunstmuseum … „Frauen wurden in der Kunst systematisch übergangen“: Die Ausstellung „Maestras“ im Arp-Museum in Remagen widmet sich Malerinnen von 1500 bis 1900 weiterlesen
Das Frauenfest auf dem Alter Markt in Köln: Ausflug zu den Ursprüngen der Weiberfastnacht mit Hauben und Kohlköpfen
An Weiberfastnacht wird traditionell eine Szene um Jan und Griet am Chlodwigplatz aufgeführt. Wenn man genau hinschaut, kann man die Kohlköpfe entdecken, die an die einst so wilden Szenen auf dem Alter Markt erinnern. Foto: Bücheratlas Mit der Weiberfastnacht erreicht der Kölner Straßenkarneval seine finale Eskalationsstufe. Petra Pluwatsch, auf diesem Blog aktiv, ist der Kulturgeschichte dieses … Das Frauenfest auf dem Alter Markt in Köln: Ausflug zu den Ursprüngen der Weiberfastnacht mit Hauben und Kohlköpfen weiterlesen
„Ich weiß noch, wie sie die Haustür aufbrachen und reinkamen“: Hilde Khnies Erinnerung an das Novemberpogrom im Jahre 1938 in der Kölner Benesisstraße – Ein Buchauszug
In Straßen wie diesen: Gunter Demnig bei der Verlegung des Stolpersteins für Hilde Khnie in der Benesisstraße in Köln. Der Künstler erinnert mit seinem herausragenden Projekt an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Foto: Bücheratlas Als „Schicksalstag“ der Deutschen gilt der 9. November. Viele historische Daten lassen sich mit ihm in Verbindung bringen. Das schönste Gedenken … „Ich weiß noch, wie sie die Haustür aufbrachen und reinkamen“: Hilde Khnies Erinnerung an das Novemberpogrom im Jahre 1938 in der Kölner Benesisstraße – Ein Buchauszug weiterlesen
„mama hinne / mama dalli / mama nomal“: Das Kölner Poesie-Festival „Anderland“ mit Uljana Wolf und Monika Rinck (3)
Uljana Wolf Foto: Bücheratlas Mit Christine Lavant, die am ersten Abend des Kölner Festivals „Anderland“ von Monika Rinck (HIER) und Jenny Erpenbeck (HIER) gewürdigt wird, hat sich auch Uljana Wolf befasst. Die Schriftstellerin tritt am zweiten Abend in der Kölner Stadtbibliothek auf. Als Übersetzerin, die sie auch ist, stellt sie fest: „Wenn man sich nach … „mama hinne / mama dalli / mama nomal“: Das Kölner Poesie-Festival „Anderland“ mit Uljana Wolf und Monika Rinck (3) weiterlesen
„Das Leben war ihre eigentliche Schule, die Bücher waren ihre eigentlichen Lehrer“: Jenny Erpenbeck beim „Anderland“-Festival in Köln (2)
Foto: Bücheratlas Gedichte mochte ich überhaupt nicht lesen, weil man dabei nicht stricken kann“, schreibt Christine Lavant im Jahre 1957. Wer freilich die Gedichte der Autorin liest, wird das Stricken kaum vermissen. „Christine Lavants Lyrik zählt zum Eigenständigsten und Besten, das im 20. Jahrhundert in deutscher Sprache geschrieben wurde“, sagt Klaus Amann, der vor zwei … „Das Leben war ihre eigentliche Schule, die Bücher waren ihre eigentlichen Lehrer“: Jenny Erpenbeck beim „Anderland“-Festival in Köln (2) weiterlesen
„Gedichte, mit denen man raufen will“: Monika Rinck spricht über Christine Lavant beim zweiten „Anderland“-Festival in Köln (1)
Porträt von Christine Lavant am Robert-Musil-Haus in Klagenfurt in Österreich. Die Fassade wurde vom Künstler Jef Aérosol gestaltet. Foto: Bücheratlas Die Reise durchs „Anderland“ geht weiter. Zum zweiten Mal findet das so kleine wie feine Poesie-Festival statt, das die Buchhandlung Klaus Bittner initiiert hat und in Kooperation mit der Stadtbibliothek Köln und dem Institut … „Gedichte, mit denen man raufen will“: Monika Rinck spricht über Christine Lavant beim zweiten „Anderland“-Festival in Köln (1) weiterlesen
„Man fängt etwas an, das vollkommen verblödet ist – man zählt Sandkörner“: Blick in den Katalog zur Ausstellung „Sand – Ressource, Leben, Sehnsucht“
Fotografie von Andreas Gursky aus dem Jahre 2008: „Dubai World III“ © Andreas Gursky / VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Courtesy Sprüth Magers Wer auf Sand baut, hat sich eine spannende Basis ausgesucht. Das bezeugt eine Ausstellung der „Stiftung Kunst und Natur“ im Museum Sinclair-Haus im hessischen Bad Homburg. Im Mittelpunkt stehen die Werke von 16 … „Man fängt etwas an, das vollkommen verblödet ist – man zählt Sandkörner“: Blick in den Katalog zur Ausstellung „Sand – Ressource, Leben, Sehnsucht“ weiterlesen
„Worte gesetzt auf Leben und Tod“: Zwei Kölner Veranstaltungen erinnern an den großen jiddischen Schriftsteller Abraham Sutzkever, der den Holocaust überlebt hat
Foto: Bücheratlas Abraham Sutzkever (1913 bis 2010) steht auf keiner Bestsellerliste. Ja, sein Werk ist nicht einmal weithin bekannt. Gleichwohl handelt es sich um einen Schriftsteller, der eine tiefe Spur gezogen hat: Abraham Sutzkever, der den Holocaust überlebt hat, wird zu den bedeutendsten Vertretern der jiddisch-sprachigen Literatur der Neuzeit gezählt. Abraham Sutzkevers Werke haben eine … „Worte gesetzt auf Leben und Tod“: Zwei Kölner Veranstaltungen erinnern an den großen jiddischen Schriftsteller Abraham Sutzkever, der den Holocaust überlebt hat weiterlesen
„Man muss dabei sein“: Ein Bilderrundgang über die Jubiläumsausgabe der Frankfurter Buchmesse mit Schaukel, Wabe und Bob Dylan
Klimaschwankungen Mit der Leichtigkeit ist das so eine Sache. Einerseits ist sie jederzeit willkommen, andererseits ist sie nicht immer zu zu haben. Ein Gang über die Frankfurter Buchmesse, deren 75. Jahrgang an diesem Sonntag endet und die 215.000 Besucherinnen und Besucher angelockt hat, ist daher eine Wanderung durch alle möglichen Klimata. Fotos: Bücheratlas Normalstand Vor … „Man muss dabei sein“: Ein Bilderrundgang über die Jubiläumsausgabe der Frankfurter Buchmesse mit Schaukel, Wabe und Bob Dylan weiterlesen
Dostojewskis Schuld an der aktuellen Lage in Russland: Auf der Frankfurter Buchmesse mit Andrej Kurkow, Caroline Wahl, Uwe Timm und einigen anderen
So sehen Siegerinnen aus: Caroline Wahl (Lieblingsbuch der Buchhandlungen) und Charlotte Gneuß (aspekte-Literaturpreis). Fotos: Bücheratlas Andrej Kurkow, geboren 1961 in St. Petersburg und in Kiew zuhause, weiß Bescheid. „Die Menschen in der Ukraine sind sehr müde“, sagt er auf der 75. Frankfurter Buchmesse. Müde von der Nervosität und dem Luftalarm, müde von den Drohnen und … Dostojewskis Schuld an der aktuellen Lage in Russland: Auf der Frankfurter Buchmesse mit Andrej Kurkow, Caroline Wahl, Uwe Timm und einigen anderen weiterlesen