Köln am Rhein Foto: Bücheratlas Ist Professor Herbert Faller ein Mörder? Die Indizien sprechen dafür: Die Tote auf seinem Grundstück, das Blut an seinen Händen. Dazu das Messer, auf dem sich seine Fingerabdrücke befinden. Dennoch ist sein Sohn Robert überzeugt von der Unschuld des Vaters. Zwar mag er den alten Feingeist nicht, der ihn ein … Showdown am Rheinufer: Reinhard Rohn legt mit „Faller und die Tote von Köln“ den zweiten Krimi rund um den Investigativ-Journalisten vor weiterlesen
Monat: Februar 2024
Der Junge mit der Glückshaube: Barbara Kingsolvers „Demon Copperhead“ ist ein grandioses Epos aus dem amerikanischen Hinterland
Viel Gegend im amerikanischen Hinterland Foto: Bücheratlas Demon wird mit einer „Glückshaube“ auf dem Kopf geboren. Auf den dreckigen Vinylfliesen eines alten Trailers schiebt er sich Zentimeter um Zentimeter ins Leben und steckt dabei „noch immer in dem Sack, in dem die Babys schwimmen vor dem echten Leben“. Doch viel Glück ist diesem „Demon Copperhead“, … Der Junge mit der Glückshaube: Barbara Kingsolvers „Demon Copperhead“ ist ein grandioses Epos aus dem amerikanischen Hinterland weiterlesen
„Die Deutschen liegen sich in den Haaren“: Edgar Wolfrum beschließt mit „Deutschland von der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart“ den neuen Gebhardt
Blick auf Deutschland Foto: Bücheratlas Alles schon Geschichte? Die Corona-Pandemie, Angela Merkels „Wir schaffen das“, der Klimastreik und der Aufstieg der neuen Rechtsaußen? Ja, meint Edgar Wolfrum, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg, und wagt sich an Deutschlands jüngste Vergangenheit. Während sich die Geschichtswissenschaft gemeinhin Ereignissen zuwendet, über die schon viel Gras gewachsen ist, … „Die Deutschen liegen sich in den Haaren“: Edgar Wolfrum beschließt mit „Deutschland von der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart“ den neuen Gebhardt weiterlesen
Das Verstummen einer Frau: Der Roman „Griechischstunden“ von Han Kang, der literarischen Spitzenkraft aus Südkorea, ist ein stilles Fest
Stille in Südkorea Foto: Bücheratlas Han Kang schreibt in einem eigenen Universum. Südkoreas literarische Spitzenkraft, weithin bekannt geworden mit „Die Vegetarierin“, bleibt sich auf faszinierende Weise treu. Erneut liefert sie einen angenehm irritierenden und alles andere als konventionellen Roman um einsame Seelen ab. „Griechischstunden“, nun bei Aufbau auf Deutsch und bereits 2011 im Original erschienen, … Das Verstummen einer Frau: Der Roman „Griechischstunden“ von Han Kang, der literarischen Spitzenkraft aus Südkorea, ist ein stilles Fest weiterlesen
Letzte Zuflucht für die Superreichen: C Pam Zhangs dystopischer Roman „Wo Milch und Honig fließen“ handelt von Genuss und Moral
Foto: Bücheratlas Die globale Verdunkelung beginnt mit dem Smog über Iowa. Der wird immer dichter und breitet sich stetig weiter aus. Darüber vergeht der Sonne das Scheinen und den Pflanzen das Grünen. Eine weltumspannende Katastrophe. Da rette sich, wer kann. Doch nur einige wenige können es, „Öltycoons und Tech-Millionäre“, die ausreichend Geldmittel haben, um sich … Letzte Zuflucht für die Superreichen: C Pam Zhangs dystopischer Roman „Wo Milch und Honig fließen“ handelt von Genuss und Moral weiterlesen
Die Kunst, die Politik und das Telefonat am 47. Tag: „Zeynep suchen“ von Sabine Schiffner ist ein prall gefülltes Tagebuch aus Istanbul
Sabine Schiffner und ihre Freundin Zeynep beim ersten Wiedersehen nach fast 40 Jahren in Istanbul. Foto: Privat / Sabine Schiffner Das „Atelier Galata“, das sich in der Nähe des Taksim-Platzes in Istanbul befindet, ist ein Artist-in-Residence-Angebot der Stadt Köln und der Kunststiftung NRW. Ziel des jeweils sechsmonatigen Arbeitsstipendiums für Künstlerinnen und Künstler ist es, die Szene … Die Kunst, die Politik und das Telefonat am 47. Tag: „Zeynep suchen“ von Sabine Schiffner ist ein prall gefülltes Tagebuch aus Istanbul weiterlesen
Fanny heißt die neue Geliebte des Joseph Roth: Jan Koneffkes Roman „Im Schatten zweier Sommer“ begleitet das Paar durch Wien und Paris
Pegasus, das Dichterross aus den Tiefen der Mythologie, schwebt in Wien durch den Innenhof der Stallburg, wo die Spanische Hofreitschule untergebracht ist. Foto: Bücheratlas Wie findet eine Autorin oder ein Autor seine Geschichte? Jan Koneffke gibt einen Hinweis. Er schreibt in einem „Werkstattbericht“ zu seinem neuen Roman „Im Schatten zweier Sommer“: „Nicht der Autor findet … Fanny heißt die neue Geliebte des Joseph Roth: Jan Koneffkes Roman „Im Schatten zweier Sommer“ begleitet das Paar durch Wien und Paris weiterlesen
„Heiligemariamuttergottes, a Wunda“: Julia Josts fabelhafter Debütroman „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“
Foto: Bücheratlas Schon der Titel ist ein Kracher. Nicht allein wegen seiner Originalität. Sondern vor allem deshalb, weil da schon so vieles drinsteckt: die Gefahr, die Schärfe, die Abgeschiedenheit und die Mundart, die zuweilen wie eine Tatwaffe wirkt. Und ein Kracher ist auch der Debütroman selbst, den die Theatermacherin Julia Jost veröffentlicht. Ein junges Mädchen … „Heiligemariamuttergottes, a Wunda“: Julia Josts fabelhafter Debütroman „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“ weiterlesen
Der Dichter, der den Kaiser sitzen ließ: Lisette Gebhardt über Kenzaburo Oe, Ausnahmegestalt der japanischen Literatur, und den Sammelband „Oe lesen“
Büchertisch mit Schwerpunkttitel Foto: Bücheratlas Kenzaburo Oe (1935–2023) war, so sieht es die Japanologin Lisette Gebhardt, „eine Ausnahmegestalt“. Der Tod des japanischen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers im März 2023 bedeute einen tiefen Einschnitt: Kenzaburo Oe habe als politisch engagierter Autor gewirkt, der weithin wahrgenommen worden sei. Aktuell sei niemand in Sicht, der diesen Part übernehme. Denn „Kritik … Der Dichter, der den Kaiser sitzen ließ: Lisette Gebhardt über Kenzaburo Oe, Ausnahmegestalt der japanischen Literatur, und den Sammelband „Oe lesen“ weiterlesen
Das Frauenfest auf dem Alter Markt in Köln: Ausflug zu den Ursprüngen der Weiberfastnacht mit Hauben und Kohlköpfen
An Weiberfastnacht wird traditionell eine Szene um Jan und Griet am Chlodwigplatz aufgeführt. Wenn man genau hinschaut, kann man die Kohlköpfe entdecken, die an die einst so wilden Szenen auf dem Alter Markt erinnern. Foto: Bücheratlas Mit der Weiberfastnacht erreicht der Kölner Straßenkarneval seine finale Eskalationsstufe. Petra Pluwatsch, auf diesem Blog aktiv, ist der Kulturgeschichte dieses … Das Frauenfest auf dem Alter Markt in Köln: Ausflug zu den Ursprüngen der Weiberfastnacht mit Hauben und Kohlköpfen weiterlesen
Das Prachtstück der Kölner Dombibliothek: Blick in den Hillinus-Codex, der zur großen Welterbe-Ausstellung rund um die Klosterinsel Reichenau reisen wird
Hillinus übergibt das Evangeliar, das er finanziert hat, an Petrus. Am oberen Bildrand der Alte Kölner Dom, am Fuß der Abbildung der Kachelboden, wie er archäologisch nachgewiesen werden konnte. Foto: Bücheratlas Der Domherr Hillinus, so sagt man, hatte einen Traum: Er wollte im 11. Jahrhundert Erzbischof von Köln werden. Aber diesen Posten bekommt man ja nicht, … Das Prachtstück der Kölner Dombibliothek: Blick in den Hillinus-Codex, der zur großen Welterbe-Ausstellung rund um die Klosterinsel Reichenau reisen wird weiterlesen
„Wenn‘s in den nächsten zehn Jahren so weitergeht…“: Tilman Strasser über seinen Roman „Gespinst“, magische Kräfte und Wellershoffs Kriebelmücke – Neue Literatur aus Köln (4)
Tilman Strasser bei einer Schaufenster-Moderation Foto: Bücheratlas Vier Autorinnen und Autoren aus Köln haben soeben ihre jüngsten Texte im Literaturhaus vorgestellt. Sie alle sind in den Genuss des Dieter-Wellershoff-Stipendiums gekommen. Den Auftritt des Quartetts nehmen wir zum Anlass, uns nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Nach Thomas Empl (HIER), Adrian Kasnitz (HIER) und Gundula Schiffer … „Wenn‘s in den nächsten zehn Jahren so weitergeht…“: Tilman Strasser über seinen Roman „Gespinst“, magische Kräfte und Wellershoffs Kriebelmücke – Neue Literatur aus Köln (4) weiterlesen
„Ich liebe den Klang der hebräischen Worte“: Gundula Schiffer über Israel, ihren Lyrikband und die Fülle der Stadtteile – Neue Literatur aus Köln (3)
Gundula Schiffer Foto: Bücheratlas Vier Autorinnen und Autoren haben soeben ihre jüngsten Texte im Literaturhaus Köln vorgestellt. Sie alle sind während der Arbeit in den Genuss des Dieter-Wellershoff-Stipendiums gekommen. Den Auftritt des Quartetts nehmen wir zum Anlass, nach dem Stand der Dinge in der Kölner Literaturszene und beim jeweiligen Werk zu fragen. Nach Thomas Empl (HIER) … „Ich liebe den Klang der hebräischen Worte“: Gundula Schiffer über Israel, ihren Lyrikband und die Fülle der Stadtteile – Neue Literatur aus Köln (3) weiterlesen
„Der Anspruch dürfte ruhig größer sein“: Adrian Kasnitz über den Standort, das Manuskript „Der Schatten“ und die Lust auf kurze Texte – Neue Literatur aus Köln (2)
Adrian Kasnitz bei einem Auftritt auf dem Kölner Neumarkt Foto: Bücheratlas Neue deutsche Literatur aus Köln – die gab es soeben im Literaturhaus Köln. Dort stellten vier Autorinnen und Autoren ihre jüngsten Texte vor. Sie alle sind in der Vergangenheit – neben anderen mehr - in den Genuss des Dieter-Wellershoff-Stipendiums gekommen. Den Auftritt des Quartetts nehmen … „Der Anspruch dürfte ruhig größer sein“: Adrian Kasnitz über den Standort, das Manuskript „Der Schatten“ und die Lust auf kurze Texte – Neue Literatur aus Köln (2) weiterlesen
„Streichen Sie alle Erklärungen“: Thomas Empl über seinen Erzählband „Inneres Zittern“, die Stadt und die KHM – Neue Literatur aus Köln (1)
Thomas Empl Foto: Florian Schmitz Neue deutsche Literatur aus Köln – das gibt es an diesem Freitag im Literaturhaus Köln. Dort stellen vier Autorinnen und Autoren ihre jüngsten Texte vor. Sie alle sind in der Vergangenheit – neben anderen mehr - in den Genuss des Dieter-Wellershoff-Stipendiums gekommen. Den Auftritt des Quartetts nehmen wir zum Anlass, uns … „Streichen Sie alle Erklärungen“: Thomas Empl über seinen Erzählband „Inneres Zittern“, die Stadt und die KHM – Neue Literatur aus Köln (1) weiterlesen