Bücheratlas-Bestenliste 2025 (Zweiter Teil): Herausragende Geschichten von Gut und Böse, Trost und Trauer

Darf es ein Buch mehr sein? Kurz vorm Jahresende ist es Zeit für die Bücheratlas-Bestenlisten 2025. Hier findet sich, was uns besonders gut gefallen hat – aufwärts sortiert nach dem Datum der Veröffentlichung. Jeweils zehn Spitzentitel. Nach der Liste von Petra Pluwatsch, die wir HIER veröffentlicht haben, folgt nun die Liste von Martin Oehlen. Vielleicht ist ja der eine oder andere Lese- oder Geschenktipp verlockend. Die Links zu den Besprechungen sind jeweils in den Bildzeilen platziert.

Foto: Bücheratlas / M. Oe.

Zehn Favoriten von Martin Oehlen

„Unmöglicher Abschied“ von Han Kang

dt. von Ki-Hyang Lee

Ein in vielerlei Hinsicht reicher Roman über ein nationales Trauma auf der südkoreanischen Insel Jeju, das lange verschwiegen wurde. (HIER)

„Es werden schöne Tage kommen“ von Zach Williams

dt. von Bettina Abarnell und Clemens J. Setz

Verstörend und fesselnd sind die Starkstromstories des US-Amerikaners über Einzelgänger ohne Peilung. (HIER)

„Für immer seh ich dich wieder“ von Yannic Han Biao Federer

Traurig und tröstend ist dieser autofiktionale Roman über ein Paar, das seinen Sohn verloren hat. (HIER)

„Max Frisch – Biografie einer Instanz“ von Julian Schütt

Eine so dichte, abwägende und von kritischer Sympathie geprägte Biografie des Schweizer Schriftstellers Max Frisch hat es noch nicht gegeben. (HIER)

„Goya – The Complete Prints“

hrsg. von Anna Reuter und José Manuel Mattila

Das komplette druckgrafische Werk des spanischen Meisters in einem begeisternden (dreisprachigen) Band. (HIER)

„Botanik des Wahnsinns“ von Leon Engler

Mit verschmitzter Ernsthaftigkeit schildert der Erzähler seine Angst, verrückt zu werden – wie andere Familienmitglieder zuvor.  (HIER)

„Die Holländerinnen“ von Dorothee Elmiger

Das Buch des Jahres im deutschsprachigen Raum: eine faszinierende Poetik-Vorlesung vor tropischer Kulisse, die den Deutschen und den Schweizer Buchpreis gewonnen hat. (HIER)

„Diebstahl“ von Abdulrazak Gurnah

dt. von Eva Bonné

Eine so kraftvolle wie souverän erzählte Geschichte von drei jungen Menschen aus Tansania, deren Lebenswege sich kreuzen. (HIER)

„Das gute Übel“ von Samanta Schweblin

dt. von Marianna Gareis

Die profunden Kurzgeschichten einer Autorin, die sich bestens auskennt mit Plot und Psyche. (HIER)

„Die Tagebücher der Jahre 1957-62“ von Arno Schmidt

hrsg. von Susanne Fischer

Die pedantisch geführten und entschieden knapp gehaltenen Tagesnotizen sind eine herrlich sprudelnde Quelle. (HIER)

Auf diesem Blog

haben wir Petra Pluwatschs Bücheratlas-Bestenliste 2025 HIER präsentiert.

Die Bücheratlas-Bestenlisten der vergangenen Jahre, allesamt jeweils kurz vor Weihnachten veröffentlicht, lassen sich sehr leicht über die Suchmaske und das Stichwort „Bestenliste“ finden.

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