Hermann Hesses Bilder hängen schief: Das Museum in Montagnola, das dem Schriftsteller gewidmet ist, demonstriert für die Umwelt

Hermann Hesses Malkasten Foto: Bücheratlas / M.Oe. Loriot muss es diesmal nicht richten. Zwar hängt das Aquarell „Fabrik“ von Hermann Hesse (1877-1962) schief an der Museumwand. Doch das soll so sein. Das Kunstwerk muss nicht geradegerückt werden - was im ikonischen Sketch zur Quasi-Zerstörung der Innenreinrichtung führte. Tatsächlich sind es drei Bilder in der Dauerausstellung … Hermann Hesses Bilder hängen schief: Das Museum in Montagnola, das dem Schriftsteller gewidmet ist, demonstriert für die Umwelt weiterlesen

Luisa und ihre Männer: Reinhard Kaiser-Mühlecker beendet mit „Brennende Felder“ seine herausragende Geschwister-Trilogie

Foto: Bücheratlas / M.Oe. Luisa träumt vom Schreiben. Erst noch behutsam, dann aber immer offensiver lässt sie sich darauf ein. Häufig macht sie sich Notizen, wenn ihr eine Szene reizvoll erscheint oder ihr ein Zitat in den Sinn kommt. Auch recherchiert sie, um Passagen zu optimieren. Zudem folgt sie einer Schreibtrainerin auf Instagram. Am Ende … Luisa und ihre Männer: Reinhard Kaiser-Mühlecker beendet mit „Brennende Felder“ seine herausragende Geschwister-Trilogie weiterlesen

Die große Luftnummer eines charmanten Mistkerls: Tana French bittet zur „Feuerjagd“ in die irische Provinz

Foto: Bücheratlas / M. Oe. Zu sagen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner von Ardnakelty den Heimkehrer Johnny Reddys herzlich willkommen heißen, wäre übertrieben. Der Mann, der vor Jahren Frau und sechs Kinder sitzen ließ, „hat noch immer dieses Lächeln, das träge, spitzbübische Mundwinkelkräuseln, das den Leichtsinn in dir weckt und dir weismacht, es würde schon … Die große Luftnummer eines charmanten Mistkerls: Tana French bittet zur „Feuerjagd“ in die irische Provinz weiterlesen

Pionierin der Luftfahrt und der Frauenbewegung: Jo Lendle erzählt in „Die Himmelsrichtungen“ das faszinierende Leben der Amelia Earhart

Foto: Bücheratlas / M.Oe. Vor ihrem Flug um den Erdball, im Juli 1937 und immer am Äquator entlang, erklärt sich die amerikanische Pilotin Amelia Earhart in einem Interview. Was sie denn so sehr reize, wird sie gefragt, als erster Mensch diesen Trip zu wagen. Amelia Earhart hat die Antwort gleich parat: „Manchmal müssen Frauen zeigen, … Pionierin der Luftfahrt und der Frauenbewegung: Jo Lendle erzählt in „Die Himmelsrichtungen“ das faszinierende Leben der Amelia Earhart weiterlesen

Danziger Trilogie (3): Noch mehr Reisetipps zu Oskar auf der Parkbank, der dümpelnden Ostsee und dem Geheimnis der Stadt

Nun also das Finale unserer Danziger Trilogie! Zum Auftakt (HIER) ging es vom Neptunbrunnen über die Frauengasse zur Bar mit nur einem Getränk. Die Fortsetzung (HIER) führte zur welthistorischen Westerplatte, rund um die backsteinrote Marienkirche und in Läden mit dem „Gold des Nordens“. Zum Abschluss suchen wir das Geburtshaus von Günter Grass in Danzig-Langfuhr, machen … Danziger Trilogie (3): Noch mehr Reisetipps zu Oskar auf der Parkbank, der dümpelnden Ostsee und dem Geheimnis der Stadt weiterlesen

Danziger Trilogie (2): Mehr Reisetipps zur Marienkirche, der Westerplatte und dem „Gold des Nordens“

Weiter geht es auf unserem Rundgang durch Danzig in drei Etappen! Nach dem Auftakt (HIER), der vom Neptunbrunnen über die Frauengasse zur Bar mit nur einem Getränk führte, geht es nun zur welthistorischen Westerplatte, zur backsteinroten Marienkirche und in einige Souvenirshops.  ********* ********* „Nie wieder Krieg“ Das Denkmal auf der Westerplatte ist den „Verteidigern der … Danziger Trilogie (2): Mehr Reisetipps zur Marienkirche, der Westerplatte und dem „Gold des Nordens“ weiterlesen

Danziger Trilogie (1): Reisetipps vom Neptunbrunnen über die Frauengasse zur Bar mit nur einem Getränk im Ausschank

Danzig ist wie der Bernstein, für den die Stadt berühmt ist: Herzwärmend die Farben, staunenswert die darin eingeschlossenen Zeugnisse der Vergangenheit. Eindrücke von unserem Besuch in Gdansk, wie Danzig auf Polnisch heißt, gibt es in drei Beiträgen. Los geht’s mit einem Schnelldurchlauf durch die Historie, einem Gang durch die Rechtstadt und Adressen für Speis und … Danziger Trilogie (1): Reisetipps vom Neptunbrunnen über die Frauengasse zur Bar mit nur einem Getränk im Ausschank weiterlesen

„Mit Kindern wäre alles anders“: Hiroko Oyamadas großartiger Roman „Das Loch“ erzählt von einer Frau zwischen Konvention und Irritation  

Foto: Bücheratlas / M.Oe. Eine Preziose – das ist der Roman „Das Loch“ von Hiroko Oyamada! Er fügt sich brillierend ein in den Literaturkosmos des magischen Realismus „made in Japan“, jener Werke also, die mit leichter bis mittelschweren Phantastik die Wirklichkeit erschüttern und erhellen. In deutscher Übersetzung liegen mittlerweile zahlreiche Attraktionen vor – selbstredend gleich … „Mit Kindern wäre alles anders“: Hiroko Oyamadas großartiger Roman „Das Loch“ erzählt von einer Frau zwischen Konvention und Irritation   weiterlesen

Ein Jahr nach dem Raubzug im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln: Objekte aus kaiserlichem Kontext nur noch als Fotografien an der Wand

Die Wand der Verluste im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln Foto: Bücheratlas / M. Oe. Es ist still geworden um den Einbruch im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln. Vor einem Jahr, in der Nacht zum 13. September 2023, drangen Diebe in das Gebäude am Aachener Weiher ein. Im ersten Moment war der öffentliche … Ein Jahr nach dem Raubzug im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln: Objekte aus kaiserlichem Kontext nur noch als Fotografien an der Wand weiterlesen

Das Schweigen aus Scham: Tash Aw legt mit „Fremde am Pier“ das eindrucksvolle Porträt seiner malaysisch-chinesischen Familie vor

Foto: Bücheratlas / M. Oe. Kurz und knackig ist das Porträt, das Tash Aw von seiner Familie zeichnet. Allerdings ist es ein Porträt, das seine Leerstellen nicht verheimlicht. Denn der Autor, der schon einige Romane veröffentlicht hat, weiß nicht sehr viel über seine Eltern, deutlich weniger über seine Großeltern und praktisch nichts über seine Urgroßeltern. … Das Schweigen aus Scham: Tash Aw legt mit „Fremde am Pier“ das eindrucksvolle Porträt seiner malaysisch-chinesischen Familie vor weiterlesen

Die Buchhalterin der Mafia: Isabelle Lehns faszinierender True-Crime-Roman „Die Spielerin“, für die es rote Rosen regnen soll

Foto: Bücheratlas / M.Oe. Wer ist A.? Eine karrierebesessene Aufsteigerin? Ein naives Dummchen? Oder eine skrupellose Kriminelle? Was feststeht: A. ist eine Spielerin. Eine, die alles tut, um herauszukommen aus dem niedersächsischen Provinznest, in dem sie aufgewachsen ist. Weg von ihrem überbesorgten Vater. Weg vom Freund, der die gemeinsame Zukunft – Haus, Garten, Kinder, Pool … Die Buchhalterin der Mafia: Isabelle Lehns faszinierender True-Crime-Roman „Die Spielerin“, für die es rote Rosen regnen soll weiterlesen

Die Karyatiden schlagen zurück: In „Aufstand der Frauen“, dem 15. Kostas-Charitos-Krimi, wagt Petros Markaris einen Personalwechsel

Bei Karyatiden handelt es sich in der Architektur um Frauenskulpturen, die als Säulen-Variante Portale tragen oder Fassaden gliedern. Im Petros-Markaris-Krimi nennt sich so eine Gruppe junger Aktivistinnen. Foto: Bücheratlas / M.Oe. Schlimmer hätte es kaum kommen können für Antigoni Ferlekis, die neue Leiterin des Athener Mordkommissariats. Gerade hat sie die Nachfolge von Kostas Charitos angetreten, … Die Karyatiden schlagen zurück: In „Aufstand der Frauen“, dem 15. Kostas-Charitos-Krimi, wagt Petros Markaris einen Personalwechsel weiterlesen

„Ich weiß oft vor Dollheit nicht, was ich anfangen soll“: Eine bunte Auswahl aus den Schriften von Caspar David Friedrich erfreut zum 250. Geburtstag des Malers der Romantik

Foto: Bücheratlas / M. Oe. Ich bin keiner von den sprechenden Malern, davon es jetzt so viele gibt“, schreibt Caspar David Friedrich (1774-1840) im Januar 1811 in einem Brief. Er sei also nicht einer von denen, die „imstande sind, vierundzwanzigmal in einem Atem zu sagen, was Kunst ist, während sie nicht imstande gewesen, in 24 … „Ich weiß oft vor Dollheit nicht, was ich anfangen soll“: Eine bunte Auswahl aus den Schriften von Caspar David Friedrich erfreut zum 250. Geburtstag des Malers der Romantik weiterlesen

Kann man eine erloschene Freundschaft neu entfachen? Rasha Khayats berührender Roman „Ich komme nicht zurück“

Foto: Bücheratlas / M.Oe. Eine Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet. „Auf Kohle gebaut, aus Kohle geboren, zu Kohle zerfallen und aus Kohle wiederauferstanden“. Rußgeschwärzte Häuser. Darüber ein bleigrauer Himmel. Es ist eine Stadt, in der man nicht bleiben möchte. So geht auch Hanna in den 1990er Jahren hinaus in die Welt und lässt ihre Kindheit hinter sich. … Kann man eine erloschene Freundschaft neu entfachen? Rasha Khayats berührender Roman „Ich komme nicht zurück“ weiterlesen

Unter Flüchtlingen im Dschungel von Calais: Abdelaziz Baraka Sakins Roman „Der Rabe, der mich liebte“ ist eine faszinierende Innenansicht der Migration

Mit einem Heißluftballon will Adam Saad Saadan von Calais aus England erreichen. Foto: Bücheratlas / M.Oe. Adam Saad Saadan kennt nur ein Ziel: England. Der Sudanese will ins Exil nach Oxford, um dort Professor für Sprachwissenschaft zu werden. Für ihn zählt kein anderes Land in Europa. Wann immer dem Flüchtling vorgeschlagen wird, es mit einem … Unter Flüchtlingen im Dschungel von Calais: Abdelaziz Baraka Sakins Roman „Der Rabe, der mich liebte“ ist eine faszinierende Innenansicht der Migration weiterlesen