Auf den Spuren von Gustave Flaubert, der vor 200 Jahren geboren wurde (1): Kindheit in Rouen mit Blick auf den Obduktionssaal des benachbarten Krankenhauses

Gustave Flaubert wurde vor 200 Jahren, am 12. Dezember 1821, in Rouen geboren. Allenthalben wird der Autor der „Madame Bovary“ derzeit aus diesem Grund gewürdigt. Einigen seiner Spuren sind wir in der Normandie nachgegangen. Nicht vergessen wollen wir, dass er sich immer wieder einmal in Paris aufgehalten hat – in der Rue Dauphin, am Boulevard … Auf den Spuren von Gustave Flaubert, der vor 200 Jahren geboren wurde (1): Kindheit in Rouen mit Blick auf den Obduktionssaal des benachbarten Krankenhauses weiterlesen

Strandwanderung von Hiddensee über Ostende nach Lesbos: Bettina Baltschevs meeresfrische Kulturgeschichte „Am Rande der Glückseligkeit“

Foto: Bücheratlas Es ist immer eine gute Idee, an den Strand zu gehen. Klar, im Winter denkt man nicht sofort daran, am Meeressaum zu flanieren. Dabei hat auch das etwas. Ganz bestimmt. Es muss nicht immer Sommer sein. Dass der Strand ein Fall für jede Jahreszeit ist, für jede Witterung und jede Tageszeit, das macht … Strandwanderung von Hiddensee über Ostende nach Lesbos: Bettina Baltschevs meeresfrische Kulturgeschichte „Am Rande der Glückseligkeit“ weiterlesen

Einladung in die Cafés von Paris: Murielle Rousseau empfiehlt große Namen und persönliche Vorlieben

Ein Ort mit ziemlich viel Tradition: Das „Café de Flore“ am Boulevard Saint-Germain. Foto: Bücheratlas Kaffeepreise und ähnliche Banalitäten sucht man vergebens in Murielle Rousseaus wunderbarem Reiseführer „Die Cafés von Paris“. Ach was, Reiseführer! Für Bücher wie dieses gibt es eigentlich keine passende Bezeichnung. Nennen wir es eine Sammlung. Eine Sammlung der Lieblingscafés von Murielle … Einladung in die Cafés von Paris: Murielle Rousseau empfiehlt große Namen und persönliche Vorlieben weiterlesen

„Von Berlin nach Timbuktu“ mit Heinrich Barth: Christoph Marx erzählt das Leben des großen Afrikaforschers, der die Kunst des Reisens beherrschte

Auf seiner Mittelmeerreise (1845 - 1847) kam Heinrich Barth auch ins ägyptische Theben beziehunsgweise Luxor und ins benachbarte Tal der Könige. Für ihn war es der Höhepunkt dieser Reise. Er schreibt etwas gewunden, aber dennoch begeistert: „Zuweilen musste ich in einem ganz engen von Schutt und Moder verfallenen Gang über Leichname in die Gräber hinabkriechen, … „Von Berlin nach Timbuktu“ mit Heinrich Barth: Christoph Marx erzählt das Leben des großen Afrikaforschers, der die Kunst des Reisens beherrschte weiterlesen

Erst die Heirat, dann die Liebeserklärung an die Insel: Stephan Thomes Roman „Pflaumenregen“ und seine „Gebrauchsanweisung für Taiwan“

Straßenszene in der Hauptstadt Taipeh Foto: Bücheratlas Stephan Thome kommt sofort zur Sache. In einem Vorwort zu seinem Roman „Pflaumenregen“ (Suhrkamp) hält er fest: „Heute ist Taiwan eine ebenso lebendige wie gefährdete Demokratie, denn das Regime in Peking betrachtet die Insel – die nie zur Volksrepublik gehört hat – als Teil seines Staatsgebiets und strebt … Erst die Heirat, dann die Liebeserklärung an die Insel: Stephan Thomes Roman „Pflaumenregen“ und seine „Gebrauchsanweisung für Taiwan“ weiterlesen

Der Baum, der wie ein Zombie aussieht: Marc Engelhardt porträtiert in der Reihe Naturkunden den Baobab

Warum der Baobab in Deutschland auch Flaschenbaum genannt wird, erschließt sich recht schnell. Diese beiden Exemplare erfreuen im Outback hoch im Norden Australiens. Foto: Bücheratlas Nahrungsspender, Wasserspeicher, Sonnenschirm – der fassförmige Baobob ist ein Baum für alle Fälle, nicht wegzudenken aus den Landschaften Afrikas und Australiens. Selbst als Gefängnis taugt der Einzelgänger, wie ein westaustralisches … Der Baum, der wie ein Zombie aussieht: Marc Engelhardt porträtiert in der Reihe Naturkunden den Baobab weiterlesen

Plötzlich weltberühmt: Speyers „Judenhof“ freut sich mit Mainz und Worms über die neue Aufmerksamkeit als Weltkulturerbe

Die Mikwe, das jüdische Ritualbad, ist eine der Attraktionen des „Judenhofs“ in Speyer. Foto: Bücheratlas Die Flyer auf Deutsch sind alle vergriffen. Doch auf Englisch, Polnisch, Hebräisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Italienisch und Ungarisch ist noch ausreichend Informationsmaterial über den „Judenhof“ in Speyer vorrätig. Das ist gut so. Denn das mittelalterliche Ensemble aus Synagoge, Frauenschul (ohne … Plötzlich weltberühmt: Speyers „Judenhof“ freut sich mit Mainz und Worms über die neue Aufmerksamkeit als Weltkulturerbe weiterlesen

Japan im Bild (3): Kengo Kuma, der Architekt des neuen Nationalstadions, hatte sein Erweckungserlebnis bei den Sommerspielen 1964

Das Schöne an den Olympischen Spielen ist, dass der Sport nicht alles beherrscht. So bietet das Großereignis einen guten Anlass, sich auf den Austragungsort einzulassen. Wer es noch nicht wissen sollte: In diesem Jahr lädt Japan - wie man so sagt – die Jugend der Welt ein. Der Taschen Verlag steigt mit vier Bildbänden ein, … Japan im Bild (3): Kengo Kuma, der Architekt des neuen Nationalstadions, hatte sein Erweckungserlebnis bei den Sommerspielen 1964 weiterlesen

Japan im Bild (2): Frühe Fotografien laden ein zu einer handkolorierten Zeitreise durchs Land

Das Schöne an den Olympischen Spielen ist, dass das Großereignis alle vier (bis fünf) Jahre einen guten Anlass bietet, sich auf das Gastgeberland einzulassen. So steigt nun der Taschen Verlag aus Köln mit vier Japan-Bildbänden ein. Nachdem wir zunächst Hokusais Fuji-Ansichten vorgestellt haben, geht es nun um Fotografie um 1900. Den Pilger am heiligen Berg … Japan im Bild (2): Frühe Fotografien laden ein zu einer handkolorierten Zeitreise durchs Land weiterlesen

Japan im Bild (1): Das berühmteste Kunstwerk des Landes findet sich in Hokusais Serie der „36 Ansichten vom Berg Fuji“

Das Schöne an den Olympischen Spielen ist, dass der Sport nicht alles beherrscht. So bietet das Großereignis alle vier (bis fünf) Jahre einen guten Anlass, sich auf den Austragungsort einzulassen. Wer es noch nicht wissen sollte: In diesem Jahr lädt Japan - wie man so sagt – die Jugend der Welt ein. Der Taschen Verlag … Japan im Bild (1): Das berühmteste Kunstwerk des Landes findet sich in Hokusais Serie der „36 Ansichten vom Berg Fuji“ weiterlesen

Erfahrungen beim Warten auf die nächste Reise: Bildschirmschoner statt Boarding in pandemischer Zeit

Auf diesem Blog soll es um Bücher und Reisen gehen. Das mit den Büchern klappt ganz gut. Nur die Sache mit dem Reisen hakt. Hakt gewaltig. Da ist man damit beschäftigt, die Reisepläne der neuesten Corona-Lage anzupassen – und zuhause zu bleiben. Eine Juist-Woche, die an diesem Wochenende beginnen sollte, habe ich streichen müssen. Gewiss … Erfahrungen beim Warten auf die nächste Reise: Bildschirmschoner statt Boarding in pandemischer Zeit weiterlesen

Raus aus dem Nest! Francesca Buoninconti verfolgt „Die erstaunlichen Wanderungen der Tiere“

Pinguine gehören zu den Tieren, die ganz schön rumkommen im Leben. Unser Modell macht gerade Station auf der Isla Valdez im patagonischen Argentinien. Foto: Bücheratlas Im eigenen Nest hocken und auf bessere Zeiten hoffen? Von wegen! Raus in die Welt ist das Motto von Millionen Vögeln und anderem Getier, die zweimal im Jahr zur großen … Raus aus dem Nest! Francesca Buoninconti verfolgt „Die erstaunlichen Wanderungen der Tiere“ weiterlesen

Arnold Stadler schildert seine Sehnsuchtsreise zum Kilimandscharo: „Am siebten Tag flog ich zurück“

Zuhause in Tansania Foto: Bücheratlas Den Kilimandscharo hatte Arnold Stadler in seiner Kindheit stets im Blick. Da hing der Gipfel über dem heimischen Esstisch. Ein Ölgemälde des Künstlers Fritz Lang, allerdings nicht identisch mit dem Film-Regisseur. Dieses Bild hat die Sehnsucht geweckt. Das ist lange her. Doch die Sehnsucht blieb. Da traf es sich dann … Arnold Stadler schildert seine Sehnsuchtsreise zum Kilimandscharo: „Am siebten Tag flog ich zurück“ weiterlesen

Jessica J. Lee erkundet eine unruhige Insel: „Zwei Bäume machen einen Wald“ ist das poetische Porträt Taiwans

Natürliche Schönheit in Fülle bietet der Taroko-Nationalpark, der älteste in Taiwan. Foto: Bücheratlas „Taiwan ist ein Ort“, schreibt Jessica J. Lee, „der Zeit und genaues Hinschauen verlangt, den aber ein unterirdisches Beben jeden Moment auslöschen kann.“ Mit der Autorin stehen wir auf einem Grund, der sich stetig millimeterweise weiterbewegt, steigen über glitschige Felsen und bücken … Jessica J. Lee erkundet eine unruhige Insel: „Zwei Bäume machen einen Wald“ ist das poetische Porträt Taiwans weiterlesen

Frankreichs Seele im Feuer: Agnès Poirier über die Kathedrale Notre-Dame und die Katastrophe

Notre-Dame - eingerüstet nach dem verheerenden Brand . Foto: Bücheratlas In der Sicherheitszentrale von Notre-Dame in Paris wird der erste Feueralarm um 18.18 Uhr ausgelöst. Doch der Angestellte, der den Posten noch nicht lange innehat, glaubt an einen Fehlalarm. Um 18.42 Uhr ertönt die Sirene erneut. Nun läuft der Mann die 300 Stufen zum Hauptdachstuhl hinauf und öffnet … Frankreichs Seele im Feuer: Agnès Poirier über die Kathedrale Notre-Dame und die Katastrophe weiterlesen

Hawaiianisch, Irokesisch oder Unserdeutsch? Der „Atlas der verlorenen Sprachen“ gewährt Einblick in ein Paradies

Arabana - so heißt die Wüstenerbse in der Sprache der Wangkangurru in Australien. Foto: Bücheratlas Welche Sprache ist verloren, welche droht zu verschwinden, wo besteht neue Hoffnung? Wer kennt kaum ein Zahlwort und wem gehen bei einer Liebeserklärung die Vokabeln aus? Wo wird geklickt, wo gepfiffen, wo getrommelt? Rita Mielke (Text) und Hanna Zeckau (Illustration) … Hawaiianisch, Irokesisch oder Unserdeutsch? Der „Atlas der verlorenen Sprachen“ gewährt Einblick in ein Paradies weiterlesen

Weltstadt der Frauen: Pariserinnen berichten über ihr Zuhause, ihre Lebensläufe, ihre Lieblingsorte

Inna Modja Foto: Joann PaiAline Asmar d'Amman Foto: Joann PaiLeila Slimani Foto: Joann Pai Die Pariserinnen sind schön und verführerisch. Sie tragen schon morgens knallroten Lippenstift. Ihre zarten Näschen sind stets perfekt gepudert, ihre Stilettos schwindelerregend hoch und ihre Röcke so eng, dass sie nur trippeln können. Das ist natürlich Kokolores. Ein Mythos, vielfach besungen … Weltstadt der Frauen: Pariserinnen berichten über ihr Zuhause, ihre Lebensläufe, ihre Lieblingsorte weiterlesen

Ausflug ins Kaiserjahr (7): Hildegard von Bingen als Kaiserflüsterin und Kräuterkundlerin

Das „Kaiserjahr“ in Rheinland-Pfalz widmet sich an vielen historischen Orten dem Mittelalter. Im Zentrum steht die Mainzer Ausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere mittelalterliche Stätten. Unsere Ausflugstour endet mit dieser Folge. Bingen Vielfältig sind die Ansichten der Hildegard von Bingen, die das Museum am Strom ausstellt. Foto: … Ausflug ins Kaiserjahr (7): Hildegard von Bingen als Kaiserflüsterin und Kräuterkundlerin weiterlesen

Ausflug ins Kaiserjahr (6): Die Pfalz von Ingelheim war eine beliebte Raststätte an der Autobahn des Mittelalters

Das „Kaiserjahr“ in Rheinland-Pfalz widmet sich an vielen historischen Orten dem Mittelalter. Im Zentrum steht die Mainzer Ausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere mittelalterliche Stätten. Einige davon stellen wir vor. Die Kaiserpfalz in Ingelheim wurde mehrfach umgebaut. Das „Heidesheimer Tor“ wurde im Hohen Mittealter zugemauert, um die … Ausflug ins Kaiserjahr (6): Die Pfalz von Ingelheim war eine beliebte Raststätte an der Autobahn des Mittelalters weiterlesen

Ausflug ins Kaiserjahr (5): Worms hat die berühmteste Nische der Welt

Das „Kaiserjahr“ in Rheinland-Pfalz widmet sich an vielen historischen Orten dem Mittelalter. Im Zentrum steht die Mainzer Ausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere mittelalterliche Stätten. Einige davon stellen wir vor. Worms Der alte jüdische Friedhof in Worms mit dem Dom im Hintergrund Foto: Bücheratlas Kaiserliches Worms. So … Ausflug ins Kaiserjahr (5): Worms hat die berühmteste Nische der Welt weiterlesen