Soeben haben wir HIER auf dem Blog eine Reise nach Venedig mit Stationen in Bayern und Südtirol, am Gardasee und am Großglockner vorgestellt. Wem nun an einer Hotel-Empfehlung gelegen ist, dem kann geholfen werden. Die Übernachtungs-Tipps sind ohne Kenntnis oder gar Unterstützung der betroffenen Unterkünfte recherchiert und verfasst worden. Will sagen: Alles selbst geplant und selbst finanziert.
Unsere Wertung:
*ordentlich **gut ***sehr gut ****herausragend *****außergewöhnlich
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*** Hotel Waxenstein in Grainau, Höhenrainweg 3 (D)
Angenehmes Haus in der Kategorie Romantik-Hotel, etwas außerhalb des Ortes zwischen Garmisch und der Zugspitze gelegen. Große und sehr gut ausgestattete Zimmer. Gutes Frühstück, das auch auf der Terrasse mit wunderbarem Alpenblick eingenommen werden kann. Stammgäste versichern, dass die dort anzutreffenden Wespen unbedingt zur Tradition des Hotels gehören.
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** Hotel Weingarten in Terlan (I)
Der Ort ist bekannter für seinen Wein als für seine Reize. Aber eine gute Lage zwischen Bozen und Meran hat er allemal. Vom Hotelgarten aus fällt der Blick auf die Burgruine der Margarethe Maultasch. Gute, schlicht eingerichtete Zimmer mit Balkon. Manchmal etwas laut, wenn die Apfelbauern mit ihren Traktoren oder die LKW-Brummis unterwegs sind.
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*** Savoy Palace in Gardone Riviera, Via Zanardelli 2/4 (I)
Weil unser gebuchtes Hotel etwas oberhalb der intensiv befahrenen Uferstraße coronabedingt doch noch geschlossen war, wurden wir hierhin weiterverwiesen. Da wird man skeptisch: Jedoch – das war kein Nachteil, gewiss nicht. Ein zimmerreiches Traditionshotel mit vielen Bequemlichkeiten und unmittelbarem Zugang zum Gardasee. Frühstück am Pool.
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***** Ai Reali in Venedig, Stadtteil Castella, Campo della Fava (I)
Auch hier gab es coronabedingt ein glückliches Upgrade. Unsere erste Wahl war wider Erwarten und trotz Buchung geschlossen – aber die angebotene Ausweichadresse besser. Luxuriöses Zimmer mit sehr großer Terrasse im historischen Palazzo aus dem 17. Jahrhundert. Dort am Abend in den venezianischen Nachthimmel zu schauen, ist ein besonderer Genuss. Wer vom Parkhaus an der Piazzale Roma mit dem Wassertaxi anreist (und dafür rund 80 Euro übrighat), kann das Hotel direkt vom Kanal aus betreten. Viel preisgünstiger und fast genauso schnell ist man mit dem Vaporetto angelangt: Bis zur Rialto-Brücke und dann noch zwei Gehminuten, so dass Zeit bleibt, um bei Massimo in der Calle della Fava einen Espresso zu trinken. All das ziemlich fantastico.
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***** Chalet-Hotel Senger in Heiligenblut (A)
Stimmungsvolles Chalet-Hotel mit extrem zuvorkommenden Gastgebern. Das Haus ist bis in den letzten Winkel – und es gibt viele Winkel – liebevoll eingerichtet mit viel Alpenländischem und Internationalem. Balken des ehemaligen Bauernhofes sorgen fürs überzeitliche Flair. Vom Balkon aus hat man den Ausblick auf den Klein- und den Großglockner. Tische und Sitzgelegenheiten im Garten, eine Hängematte aus Holz. Star des etwas oberhalb von Heiligenblut gelegenen Hotels ist der tiefenentspannte Dackel Nelson, der alles im Blick hat.
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** Das Lindner in Bad Aibling (D)
Das Hotel besteht aus mehreren Gebäuden, die gleichsam den Kern des Moorheilbads in Oberbayern beherrschen. Wir waren im ehemaligen Schloss Pranthausen untergebracht. Große Zimmer, freundliches Personal. Das Frühstück kostet 14,90 Euro – es war üppig, allerdings schwitzte die Käsescheibe an den Ecken, das gekochte Ei war lauwarm und der Cappuccino statt des Kaffees musste extra bezahlt werden. Da ist noch Luft nach oben.
Martin Oehlen und Petra Pluwatsch
Danke für die tollen Tipps, die kommen auf den Merkzettel. Wobei allein schon wegen Nelson eine Adresse sicher besucht werden muss 🙂
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Sehr gerne geschehen! Und: Ja, Nelson ist ziemlich cool und genießt sichtbar jeden Dackeltag.
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Ich habe mich natürlich auch gleich in Nelson verguckt… Ein Hund im Hotel und dann noch im besten Lesesessel – das müssen ja ganz entspannte Gastgeber sein.
Viele Grüße, Claudia
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Stimmt genau – auch als Leseort eine prima Adresse! Nelson freut sich schon…
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