Sankt Martin reitet zum Weltkulturerbe

 

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Auf dem Weg zum Weltkulturerbe, dem immateriellen, zieht Sankt Martin durch Kempen, gefolgt von den Laternen der ortsansässigen und umliegenden Schulen und beobachtet und abgelichtet von Tausenden Besuchern. Die Umzüge zu Ehren des spätantiken Heiligen – der seinen Mantel mit einem Bettler teilte und der nicht zuletzt Schutzheiliger der Reisenden ist – sind seit dem 19. Jahrhundert überliefert. Die Sankt-Martinszug-Hochburgen Kempen und Brüggen sind es nun, die dieser rheinischen Tradition um den römischen Offizier und späteren Bischof von Tours mit ihren Anträgen zu noch mehr Anerkennung und Unterstützung verhelfen wollen. Mit Erfolg. Vor wenigen Wochen hat Nordrhein-Westfalen diesen Brauch zum immateriellen Kulturgut des Bundeslandes erklärt. Das ist ein Schritt auf dem Weg zur internationalen Anerkennung. Aber die Mühlen der Unesco mahlen nicht so schnell. Bis zum Welterbe-Status braucht es wohl noch einige Umzüge mehr. Gesungen und gebastelt wird aber schon sehr gut. (M. Oe.)

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Bücher als Fackeln der Aufklärung – so weit, so vertraut. Aber dass Bücher auch als veritable Laternen sehr ansehnlich sind, ist womöglich weniger bekannt. Wir deuten die Eintragungen in unterschiedlichen Schriften, die diese Kreationen aufweisen, als Ausdruck der Völkerverständigung.  Fotos: Bücheratlas

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